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Nächtlicher Päckchenfrachter von TNT BAe146

Nächtlicher Päckchenfrachter von TNT BAe146

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Luftfahrtarchiv


Premium (Pro), Berlin

Nächtlicher Päckchenfrachter von TNT BAe146

Fotos die so leider in Berlin und den meisten größeren Flughäfen völlig unmöglich geworden sind. Grund ist die Anflughöhe infolge der weit eingezäunten großen Flughäfen, wo die komplette Anflugbefeuerung sich innerhalb der Flughafenumzäunung befindet. In Berlin-Tegel in der Meteorstraße boten sich die fast idealen Bedingungen um mit einem 50mm Festbrennweiten-Objektiv und einem CANON Aufsteckblitz mit Leitzahl 40 die Flugzeuge mit dem Blitz von unten Auszuleuchten, was erstaunlicherweise recht gut klappte. Da die Flugzeuge außer den Landescheinwerfern praktisch keinen Kontrast in der kompletten Dunkelheit abgaben, mußte den Autofokus ausschalten. Man hat nur einmal die Chance auszulösen, der Zeitpunkt muß sitzen. Allerdings muß man die Umrisse des Flugzeugs erahnen, da sich der erste Landescheinwerfer vor dem Bugrad befindet, muß man die Länge bis zur Flugzeugnase dazu denken und den Bildausschnitt entsprechend abschätzen.
Doch damit nicht genug!
Wenn die Straßenlampen einen sichtbaren Lichtkegel werfen, ist die Luft zu feucht, winzige unsichtbare Wassertröpchen würden das Blitzlicht knadenlos Millionenfach brechen und einen Grauschleier im Bild verursachen. Und dunstige, neblig feuchte Abende in der meist kalten Jahreszeit gibt es viele. Noch dazu neigt der Flughafen Berlin-Tegel häufig zu Bodennebelfeldern. Ein weiteres Problem war der staubige nur notdürftig asphaltierte Weg der Meteorstraße, ein schnelles Auto kann soviel Staub aufwirbeln, das Minutenlang sich das Blitzlicht in den aufgewirbelten Staubpartikeln brechen konnte.

Kurz gesagt diese von mir mit großer Ausdauer bis zur Perfektion ausgeübte Fotografiererei, habe ich viele Jahre praktiziert, solange bis AIR BERLIN insolvent wurde, dann fehlten mir jene roten Flugzeugbäuche, die die Titel unter dem Rumpf trugen und deren Rot reflektierende Farbpigmente aufwies.

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