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Napoleons Durchblick

Napoleon Bonaparte war es, der die Steinbänke zum „Zweck des bequemen Ablegens der Kopflast und dem Sitzen“ aufstellen ließ. Die Bänke standen an Wegen zwischen den einzelnen Orten und wurden meist von Händlern und Marktfrauen genutzt.

Im Jahre 1811 wurden diese Ruhebänke im Departement Bas-Rhin anlässlich der Geburt Napoleon Franz Bonaparte aufgestellt. Es gab immer wieder Ereignisse, die zu neuen Napoleonsbänken in der Region führten. 1853 war es die Hochzeit von Napoleon III. Oft wurde dann im Sturz der Bank die Jahreszahl einmeißelt.
So wie auf meinem Bild das Jahr 1854.

Später ging man auf Holz als Baumaterial über, weil dieses billiger und bequemer war als Sandstein.
Die heute noch stehenden alten Bänke sind Kulturdenkmäler geworden und werden gepflegt und wieder restauriert.

Mein Bild zeigt eine jener Napoleonbänke in der Nähe von La Petite-Pierre an der Grenze von Elsass nach Lothringen.

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