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… Narziss? - Nö, Futtersuche …

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Richard Schult


Premium (World), Lübeck

… Narziss? - Nö, Futtersuche …

Zu den mittlerweile bedrohten, zumindest selten gewordenen Vogelarten gehören unzweifelhaft auch die Kiebitze. Vor einigen Jahren streiften sie gelegentlich auch durch das Binnenland der lauenburgischen Knicklandschaft, das ist doch jetzt eigentlich vorbei. Habe schon lange keine mehr gesehen in der Feldmark. Die Aufnahme konnte ich in Wallnau/Fehmarn machen.
Auf einer NABU-Seite findet sich zur Art u.a. Folgendes:
Der Kiebitz (Vanellus vanellus) stammt aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae), die zur Ordnung der Wat-, Möwen- und Alkenvögel gehört.
Der Kiebitz ist etwa taubengroß (28 bis 32 cm). Durch den Kontrast zwischen schwarzer Oberseite mit grünlich schimmerndem Metallglanz und weißer Unterseite mit schwarzem Brustband sowie eine abstehende Federholle am Hinterkopf ist die Spezies unverkennbar. Die Kopfseite ist weißlich mit schwarzem Streif unter dem großen dunklen Auge.
Insekten und deren Larven bilden die Hauptnahrung des auffälligen Vogels. Regenwürmer, Samen und Früchte von Wiesenpflanzen, sowie Getreidekörner sind weitere Bestandteile in seinem vielseitigen Nahrungsspektrum.
Der Kiebitz bevorzugt offenes, flaches und feuchtes Dauergrünland, Wiesen, Weiden und Überschwemmungsflächen. Sein Lebensraum - das Feuchtgrünland - ist in Deutschland jedoch selten geworden. Wo Grünland umgebrochen wurde, kann man den brutplatztreuen Kiebitz auch auf Äckern antreffen. Meist brütet er dort aber ohne oder nur mit geringerem Erfolg, so dass auch solche Brutplätze nach einigen Jahren verwaisen.
Der Kiebitz wurde aus seinem ursprünglichen Lebensraum vertrieben. Hauptfaktoren hierfür sind Entwässerung, Grundwasserabsenkung, frühe Wiesenmahd, industrieller Torfabbau, Aufforstung von Mooren sowie landwirtschaftliche Arbeiten. Zu weiteren Gefährdungsursachen zählen Störungen der Brutgebiete durch intensive Freizeitnutzung, sowie in manchen Ländern auch immer noch die direkte Verfolgung durch Jagd und durch Eiersammler.
Es gibt in Deutschland immerhin noch 70000 bis 100000 Brutpaare. Trotzdem gilt der Vogel als „stark gefährdet“.
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/1996-kiebitz/index.html

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Exif

APN DSLR-A900
Objectif Minolta AF 400mm F4.5 HS-APO G
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/1000
Focale 400.0 mm
ISO 250

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