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"Naturschutz" anno 2022

"Naturschutz" anno 2022

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Maxa67


Premium (Pro), Bautzen

"Naturschutz" anno 2022

Naturschutzgebiet Gröditzer Skala. Das Zauberwort heißt FFH - Fauna-Flora-Habitat - und im Zusammenspiel mit einer absolut dilletantischen Vertragsgestaltung zwischen Bund und Land Sachsen bezüglich der Liegenschaftsbewirtschaftung durch den Staatsbetrieb Sachsenforst ist ein Situation entstanden, wo weder Kommune noch Ehrenamt Pflege des Flußlaufs und der Wanderwege betreiben dürfen. Dies gilt für die jahrhunderte alten Wanderwege welche Teil des Jakobsweges sind wie für den Flußlauf des Gröditzer Wassers. Der malerische Taleinschnitt ist beliebtes Naherholungsgebiet für Wanderfreunde und ist vor allem nach den Stürmen Frederike und Herwarth in einem beklagenswerten Zustand. Und niemand darf dort Hand anlegen. Die Folge sind Massen von Totholz, Ausbreitung invasiver Arten und natürlich des Borkenkäfers. Genau so schützt man eben nicht die Natur sondern läßt sie verrotten und mehr noch, baut wissentlich Gefahren auf. Dieses Bild zeigt den Flußlauf, welcher nicht von Bäumen beräumt wurde. In den letzten 20 Jahren gab es mindestens 5 Niederschlagsereignisse mit dem Potential, diese Stämme so "abzutransportieren" daß sie im Unterlauf massivste Schäden an Böschung, Ufern und vor allem Infrastruktur (die nächste bereits mariode Brücke ist nur 1 km entfernt) verursacht.
Die Gröditzer Skala ist u.a. Heimat von Schwarzspecht, Eisvogel, Gebirgsstelze und Sommergoldhähnchen. Ein lesenwerter Bericht dazu:
https://www.alles-lausitz.de/groeditz-geht-naturschutz-nur-ohne-den-menschen.html

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