NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (01 83A)

-DEDICATED TO ALL PEOPLE FROM KATHMANDU -

Die numerisch mit „A“ gekennzeichneten Bilder sind allesamt Ausschnitte aus bereits veröffentlichten Fotos. Weniger ist oft mehr. Aus diesem Grunde habe ich bei einigen meiner Marktbilder von Kathmandu nachträglich –im Rahmen der Bildbearbeitung - Ausschnitte gewählt,

NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (01 81)
NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (01 81)
Christoph Schlegel
um gerade hierdurch die Konzentration bzw. Aufmerksamkeit auf den von mir gewünschten bildwichtigen Teil des Gesamtbildes zu lenken, also eine Intensivierung des visuellen Eindrucks zu bewerkstelligen.

Immer auf Aufträge wartend, sitzen diese Träger hier in einer Ecke auf dem Marktplatz hier in Kathmandu und warten auf den nächsten Kunden, für den Sie immense Lasten durch das Gewirr von Marktständen und Gässchen tragen müssen.

Es ist unglaublich, was diese Menschen, klein, gedrungener Körperbau, drahtig und körperlich offenbar absolut fit, alles zu tragen vermögen. Ich habe dies in einigen meiner Bilder auf unserer Trekking Tour festgehalten
NEPAL 1992 - LAND DER BERGE - JOMSOM TREK - LETE - BEGEGNUNGEN (32 13)
NEPAL 1992 - LAND DER BERGE - JOMSOM TREK - LETE - BEGEGNUNGEN (32 13)
Christoph Schlegel
und habe höchste Hochachtung vor der schweren täglich zu absolvierenden Arbeitsleistung dieser Menschen.

Die Marktszenerie in Kathmandu selbst – der Hauptstadt von Nepal - ist ein Sammelsurium von Angeboten, Spontanität des Erlebten und der gesehenen Szenerien jeglicher Art.
NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (2)
NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (2)
Christoph Schlegel
Es ergeben sich ja auch bewusst und unbewusst spontan wahrgenommene Situationen und Blickwinkel in die manigfaltigen Teilbereiche des menschlich Individuellen, der Psyche jedes Einzelnen, gepaart mit Freud und Leid, Ausgelassenheit Oberflächlichkeit oder auch Tiefe bis „hinunter in die Zehenspitzen“ der erfassten und wahrgenommenen Person.
NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (01 94)
NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (01 94)
Christoph Schlegel
Die Farblichkeiten des Gesehenen und Wahrgenommen zu den unterschiedlichen Tageszeiten ergeben darüber hinaus fantastische Vorgaben für eine immer gefräßige Kamera eines „dahinter stehenden Fotografen“, sodass man sehr aufpassen musste, seine Munition nicht bereits am Anfang einer Reise vollständig verschossen zu haben; tja – so war das im analogen Zeitalter der Fotografie, welche zumindest hinsichtlich der Aufnahme- und Speichermöglichkeiten heute erhebliche Verbesserungen erfahren hat..

Commentaire 2

  • Christoph Schlegel 27/07/2008 21:54

    Ergänzend zu meiner bereits an Dich persönlch versandten Quickmessage noch ein paar Zeilen an alle Betrachter meiner Marktbilder mit Menschenaufnahmen nebst Portraits.

    Würde man die Leute vorher immer fragen, wäre m.E die ganze Spannung, Spontanität der Bilder nicht mehr vorhanden, da die Fototgrafierten dann nicht mehr natürlich agieren. Dies gilt natürlich nicht für jedes Bild, aber für einen Großteil derselben. Ist die Natürlichkeit des Augenblicks nicht mehr gewahrt, braucht man das Bild - m.E - auch nicht mehr zu machen.

    Spontan Situationen erkennen, mit einer schnellen Kamera erfassen und festhalten, dass ist eigentlich das, was ich unter Street- und Reportagefotografie im Rahmen von Reisedokumentation verstehe. Das gelang mir natürlich nicht immer, jedoch meine ich, dass hinsichtlich der "Kathmandu Markt Serie" viel von den Geschehnissen herüber kommt, die ich seinerzeit empfunden habe. Das hatte ich natürlich in erster Linie meinr F4 und dem 180-iger zu verdanken; alleine hätte ich dies im Hinblick auf meine sehr eingeschränkte Sehfähigkeit nie hinbekommen.Hätte man ergänzend dazu dies alles noch dadurch "inszeniert", indem man die Leute gefragt hätte - ich glaube, viel von der Spontanität der Aufnahmen wäre gar nicht vorhanden gewesen oder verloren gegangen.

    Was Bilder aushändigen anbelangt, ergeben sich m.E. auch für die Menschen in Kathmandu mittlerweile grandiose Möglichkeiten über die unzähligen Internet Cafes, sich Bilder von ihrem Land anzusehen. Ich habe meine alle öffentlich eingestellt und sie den Menschen des dortigen Landes gewidmet.

    Ich meine, das ist eine schöne Geste und gibt den dort lebenden Menschen das Gefühl, gleichberechtigt neben dem damaligen Fotografen zu stehen, der zumindest genau den Bruchteil einer Sekunde mit Ihnen einen ganz bestimmten Moment geteilt hat, nämlich den der erfassten und festgehaltenen Situation, die es m.E. wert war, festgehalten zu werden, um den aussenstehenden Betrachter wie hier in der FC mit entsprechend zusätzlicher Beschreibung des Fotografierten ein Gesamtbild der Emfpindungen des Fotografen zu vermitteln.
  • Gisela Schwede 27/07/2008 20:22

    Ich glaube, die haben sich gefreut, fotografiert zu werden. Fragst Du immer vorher erst, ob Du das darfst? So hat es mein Sohn gemacht, der auch in Nepal war. Er hat erzählt, dass dann viele das Foto zugeschickt haben möchten. Manchmal hat er es auch gemacht,
    LG Gisela