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Peter Bublitz


Premium (Basic), Neunkirchen am Sand

Netzmuräne

Muränen leben als dämmerungs- und nachtaktive Tiere in Fels- und Korallenriffen in Tiefen bis zu 200 m, wo sie sich in Spalten und Höhlen verbergen und auf Beutetiere wie Fische und Krebstiere lauern. Diese spüren sie vor allem mit ihrem Geruchssinn auf. Ist eine Beute einmal gepackt, wird sie bei der Atlantischen Netzmuräne durch das zweite Kieferpaar tief in den Schlund hineingezogen. Dies optimiert die Nahrungsaufnahme hinsichtlich des langen, schlanken Körpers. Muränen selbst haben nur wenige Feinde zu fürchten; zu diesen gehören Zackenbarsche, andere Muränen und Menschen.

Muränen klappen ihr Maul im Sekundentakt auf und zu, um sauerstoffreiches Wasser durch den Kiemengang zu spülen. Einen Kiemendeckel besitzen die Muränen nicht.

Bei den Geistermuränen (Rhinomuraena) ist bekannt, dass sie ihr Leben als Männchen beginnen und sich später in Weibchen verwandeln. Neuere Untersuchungen stellen fest, dass diese sexuelle Strategie auch bei anderen Muränen vorkommt.

Auf Taucher machen die Muränen einen bedrohlichen Eindruck, wenn sie in ihren Höhlen und Spalten gesehen werden, aus denen nur der Kopf und etwas vom Körper herausschaut, während das Maul auf und zuklappt.

In manchen Gegenden sind Muränen beliebte Speisefische, es besteht jedoch das Risiko einer Ciguatera-Fischvergiftung (durch Sekundärinfektion).

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