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Neue Moschee

Direkt nach der Überquerung der Galata Brücke thront links auf der historischen Halbinsel unübersehbar die Neue Moschee (Yeni Valide Camii), deren Fertigstellung sechsundsechzig Jahre dauerte.
Auf Anordnung von Safiye Sultan, Gattin von Selim II. und Mutter von Mehmet III., begann der Architekt Davut Aga 1597 mit ihrem Bau. Als dieser aber kurz darauf verstarb und sich zudem auch noch Finanzierungsprobleme ergaben, mussten die Arbeiten an der Neuen Moschee abgebrochen werden. Erst sechs Sultane später im Jahre 1661 nahm man die Bauarbeiten unter Valide Sultan Turhan Hatice wieder auf, und Mustafa Aga vollendete 1663 die Moschee.
Der monumentale Bau bildet den Abschluss der osmanischen Architekturtradition. Viele Details erinnern an die Bauwerke des großen Architekten Sinan.
Der allgemeine Bauplan war dem der Prinzenmoschee (Sehzade Camii) sehr ähnlich. Es handelt sich um einen Zentralkuppelplan. Die 36 Meter hohe Hauptkuppel ist von vier Halbkuppeln umgeben, die wiederrum von vielen kleinen Kuppeln eingerahmt sind. Die Harmonie der kleineren und größeren Kuppeln verleiht den Eindruck einer Pyramide, die in den Himmel ragt. Der Innenraum ist reich mit Gold und Marmor ausgeschmückt und besitzt eine eindrucksvolle Gebetsnische. Die verwendeten Fayencen kommen allerdings nicht mehr an die Beschaffenheit und den Rang anderer Sultansmoscheen heran, da die Qualität in den Werkstätten von Iznik zu der Zeit merklich nachgelassen hatte. Die Handwerkskunst der Einlegearbeiten aus Perlmutt an Fenster und Türen der Neuen Moschee sind aber noch immer die großartigsten Beispiele für die Eleganz osmanischer Kunst.

Von außen sieht so so aus...

Kuppeln...
Kuppeln...
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