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Neues Leben erwacht

Bei unserer nächtlichen Wanderung durch die Hochlagen des Bayerischen Waldes sind wie zuerst an der Glasarche vorbeigekommen. Unser eigentliches Ziel war dieses unberührte Stück unterhalb des Lusens. Die Neumondnacht war sternklar und wir hatten besten Blick auf die Milchstraße. Da es in dieser Ecke Bayerns wenig Streulicht gibt hatten wir ideale Voraussetzungen für unser Vorhaben.
Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre fällten Gewitterstürme einen Teil der Fläche. Durch die Entscheidung Natur Natur sein zu lassen und einen „Urwald für unsere Kinder und Kindeskinder“ entstehen zu lassen wurden die umgeklickten Bäume liegen gelassen. Dadruch gab es schlagartig günstige Lebensbedingungen für den Borkenkäfer, der sich rasch ausbreitete und die letzten Bäume befallen hatte. Ende der 90er Jahre bestanden die Hochlagen des Bayerischen Waldes ausschließlich aus Totholz.
Heute, fast 25 Jahre später zeigt sich, dass Hans Eisenmann mit seiner Einschätzung nicht mehr in die natürliche Waldentwicklung einzugreifen recht hatte. Es bildet sich ein neuer gesunder Urwald für unsere Kinder.
Momentan sieht man die Übergangsphase der Wiederbelebung des Waldes. Neben den toten Altbäumen wachsen zahlreiche junge und gesunde bäume heran, die schon bald die toten Bäume überragen werden.

to be continued...

Die Glasarche im Bayrischen Wald
Die Glasarche im Bayrischen Wald
Kalmi

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