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Neun-Euro-Geschichten: Bahnhof Uerdingen

Neun-Euro-Geschichten: Bahnhof Uerdingen

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Ulrich Hollwitz


Premium (World), Heinsberg

Neun-Euro-Geschichten: Bahnhof Uerdingen

Auf die RB 33 wartend stand ich also auf dem Bahnsteig in Krefeld-Uerdingen. Das Bahnhofsgebäude verrammelt und verriegelt, umzäunt, natürlich auch graffitiverschmiert... Und da kamen mir die alten Bahnhofsbilder in Erinnerung. Bahnhöfe, oft die stattlichsten und repräsentativsten Gebäude in den kleinen Städten anno 1900, 1910, 1920, 1930. Oft standen die uniformierten Bahnbeamten auf dem Foto vor dem repräsentativen Bahngebäude. Stolze Beamte mit gold- oder silberblitzenden Knöpfen an der Uniform. Auf die Bahnsteige kam nur, wer eine Fahrkarte hatte, damit das Gesindel nicht die Fahrgäste störte. Nach der Bahn konnte man damals die Uhr stellen. Ein Symbol für preußische Ordnung und Genauigkeit.
Daran musste ich in Uerdingen denken. Mein Zug hatte acht Minuten Verspätung. Ich hatte also Zeit genug für ein Foto. Wer den Blick in frühere Zeiten wagen will: https://www.horst-peterburs.de/galerie-bahnhofstr.htm

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