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Neuseeland: Schlechtes Wetter gib es nicht ...

Neuseeland: Schlechtes Wetter gib es nicht ...

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Karl-W. Koch


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Neuseeland: Schlechtes Wetter gib es nicht ...

nur die falsche Ausrüstung oder schlechte Fotografen (ich gehörte lange Jahre zu dieser Spezies, leider!). Aber besser später als nie. Und Neuseeland hat nochmal andere Regeln. Ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, oder ob die Luft dort wirklich immer klarer ist, auch und gerade bei Regen. In Neuseeland macht mir das Fotografien bei Regen immer Spaß, in Deutschland nur manchmal. Wenn es denn zu trüb ist, kann ich dem immer noch nichts abgewinnen.

Zum Motiv: Der "Transalpine" verbindet auf der Südinsel die beiden Küsten. Gefahren wird täglich zwischen den Bahnhöfen Christchurch (an der Ostküste) und Greymouth (an der Westküste). Der Zug benötigt für die Strecke 4 1/2 Stunden. Er startet morgens in Christchurch und fährt nach einem einstündigen Aufenthalt in Greymouth zurück. Man könnte das Ganze als Tagesausflug betreiben, manche machen das offenbar auch. Der Fahrpreis liegt durchaus im "humanen" Bereich, verglichen mit ähnliche Zugfahrten in Europa oder Nordamerika. Die Spurweite von 1.067 mm (Kapspur) schadet der Reisequalität nicht, der unwissende Fahrgast wird sie nicht zur Kenntnis nehmen.

Und - Nomen est Omen: Der Zug durchquert in der Tat die neuseeländischen Alpen (die Ähnlichkeit ist verblüffend) wie es die Züge in Österreich und der Schweiz tun: Pass: Aufstieg - Scheiteltunnel - Abstieg. Der Höhepunkt liegt bei Arthurs Pass mit ca. 730 m üNN.

Der Otira-Scheiteltunnel (Länge 8,5 km) war zwischen den beiden Bahnhöfen (Arthus Pass und Otira) lange Jahre elektrifiziert, es wurden japanische E-Loks vorgeschaltet, damit die Dieselloks (und noch früher die Dampfloks) nicht den Fahrgästen den Spaß verdarb. Mit dem technischen Ende der Loks entschied man sich, den Aufwand für ein Zugpaar pro Tag nicht weiter zu betreiben. Den Lokführern der Güterzüge waren die Abgase wohl zumutbar.

Der restliche Bahn-Reiseverkehr in Neuseeland ist schnell zusammengefasst. Außer immerhin wachsendem Regionalverkehren im Umfeld der Städte Auckland und Wellington gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Städten der Nordinsel sowie von der Fähre nach Christchurch. (Mehr dazu in der Zeitschrift Fern-Express bzw. auf der Site www.fern-express.de)

Interessant ist auch der Straßenverkehr im Bild: Linksverkehr! Und - ob jetzt für Verfolgung fahrende Eisenbahnfreunde (eher nicht, soviel gibt es hier nicht) oder grundsätzlich für westliche Touristen (da gibt es eine Menge ...) - die eingezeichneten Richtungspfeile "mitten in der freien Natur, weitab der Stadt" sind in der Tat manchmal ganz nützlich als Erinnerung ;-)

Commentaire 1

Pour cette photo, Karl-W. Koch désire collecter le maximum de commentaires constructifs Aidez-le avec des conseils sur la composition, la technique, le langage iconographique etc. (Veuillez respecter la Netiquette!)
  • Basi70 03/11/2021 8:27

    Zum Bild gibt es eigentlich nicht viel hinzuzufügen, das ist wie von Dir gewohnt:

    H A M M E R !!!

    Die auf der Strasse aufgemalten Pfeile, die Du im Text erwähnst, wären auch bei uns eine kostengünstige Alternative und würden vielleicht so manchen Unfall verhindern. Aber das ist genauso mit Tempo 130 auf Autobahnen. Was nix kost, taugt nix. Genauso verhält es sich mit der kostengünstigsten Variante einer Maut nach Schweizer Vorbild!

    VG Michael

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Exif

APN NIKON D750
Objectif 24.0-105.0 mm f/4.0
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/500
Focale 105.0 mm
ISO 1800

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