NGC 6960
Hallo Leute,
das ist das erste Bild aus einer Astrokooperation. Die Bildausschnitte von mir und von Christian Krebs waren zufällig im Sommer fast identisch. Christian hat ein größeres Feld aufgrund der kleineren Brennweite fotografiert. Nachdem mein RGB bereits ein Astrophoto der Woche bei Astronomie.de war, sollten die weiteren Daten eine weitere Bearbeitung lohnenswert machen.
Aus den vorliegenden Bilddaten habe ich in Pixinsight ein Halpha-OIII-RGB und ein Halpha-RGB gebastelt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Christian!
Die Daten von Christian:
TS 80/480 mit Riccardi auf G11 / Moravian G2 8200 / 10 x 900s Ha / 8 x 900s OIII
Die Daten von mir:
SW ED80 bei 510mm auf NEQ3 / Canon EOS 400Da / 8 x 480s RGB
Liebe Grüße und schöne Feiertage
Karsten
Sighard Schraebler 20/12/2013 19:59
Hallo Karsten, sollte keine Kritik sein, das Bild ist hervorragend und ich kann es hier in RGB auch nicht besser, 3nm Schmalband ist auf der anderen Seite recht teuer. Den Versuch einer 3D-Darstellung habe ich mal bei Jukka gesehen, astroanarchy.comLG Sighard
BalkonsternwarteFrischborn von Karsten Möller 20/12/2013 11:54
Hier gibt es weitere Interpretationen...http://www.balkonsternwarten-netzwerk.de/index.php?page=Thread&threadID=4573&pageNo=2
BalkonsternwarteFrischborn von Karsten Möller 20/12/2013 11:52
Hallo Sighard,danke für Deine Anmerkung.
Ja es wäre sehr interessant noch die anderen Elemente zu sehen. Über die Mailingliste des VdS habe ich weitere OIII und Ha Daten bekommen. SII und NII habe ich leider nicht.
insgesamt ist es sehr interessant, was da oben so abgeht. Die Verteilung in 3D wäre sicher sehr interessant!
Liebe Grüße
Karsten
Sighard Schraebler 20/12/2013 8:54
Hallo Karsten und Christian,die Experimente lassen schlussfolgern, dass Bicolor Ha OIII zur Darstellung der Auffächerung nach Atomsorten in Sternzerstörungsgebieten genügen sollte, auf die Sternfarben würde man dann in diesem Zusammenhang verzichten. Interessant wären eher noch SII und NII, um zu sehen, ob es durchgehend für weitere Elemente unterschiedliche räumliche Verteilungen gibt. Die Situation ist ja hier grundlegend anders als in den gut durchmischen Sternentstehungsgebieten, wo sich nur die Anregungs-Energien und die Abregung durch Stöße unterscheidet, aber das Material gleich verteilt ist.
LG Sighard