Nicht die Flügel hängen lassen...
und viel Geduld beweisen, das muss jetzt wohl die Devise sein für die nächste Zeit. Aber - fragt nicht, wie schwer das einer Löwe-Frau fällt!
Tja, da will ich Euch mal berichten:
Heute hatten wir unseren Termin beim zuständigen Veterinäramt.
Und es war ein langes Gespräch. Und leider nicht mit dem Ergebnis, das wir uns so erhofft hatten.
Das Veterinäramt kontrolliert die Besitzerin des Hundes in regelmäßigen Abständen und sie hat den Hund mittlerweile zu sich in die Wohnung genommen - ich denke, um den Bau einer richtigen Behausung erstmal zu umgehen. Nun kann man dagegen nix sagen, denn die Haltung in der Wohnung ist sicher auf jeden Fall besser als in dem Verlies, in dem wir den Hund vorfanden. Nach Aussagen des Amtstierarztes ist der Hund trotz seiner bisher sehr schlechten Haltung in einem guten Zustand, wäre sehr auf den Menschen bezogen, hört auf Kommandos. Und dies geht ja seiner Meinung nach nur, wenn die Frau wirklich regelmäßig Kontakt zum Hund hat.
Wir haben lange diskutiert - natürlich sehr kontrovers. Aber mit Verständnis. Das Fazit war dann (nicht von meiner Seite aus), dass die Besitzerin des Hundes die Chance bekommen muss, die Mißstände abzubauen (Frist bis Ende des Monats), sonst drohen ihr Geldstrafen. So sehen es einfach die Gesetze vor. Man wird regelmäßig bei ihr vorbeischauen - unangekündigt. Und bis Ende der Frist muss halt abgewartet werden. Es ist einfach "keine Gefahr in Verzug" - darum kann man ihr den Hund nicht wegnehmen. Man kann es einfach nicht.
Gegen die Gesetze kommen wir nun nicht an. Und ein wenig, aber nur ganz klein wenig, ist es beruhigend, dass der Hund nicht mehr in dem dunklen und feuchten Verlies bleiben muss. Aber, wir werden selber beobachten. Haben uns vorgenommen, regelmäßig nachzuschauen, ob sie den Hund wirklich weiter in der Wohnung bei sich hat. Haben uns vorgenommen, nicht einfach tatenlos zuzusehen und diese gesetzte Frist abwarten. Aber irgendwie sind uns - und auch dem Amt - momentan so die Hände gebunden. Können nur ein paar kleine Dinge tun - aber das werden wir auf jeden Fall machen.
Aber fragt nicht, wie schwer es für uns ist, diese Geduld aufzubringen... Fragt nicht. Aber es muss erstmal sein...Auch wenn es uns fast das Herz zerreisst und wir ganz andere Gedanken im Hinterkopf haben. Hoffentlich stellt sich die Besitzerin einfach zu faul und zu dumm und zu träge an, damit wir endlich handeln können... Es tut so weh, jetzt nix tun zu können.
Micha Berger - Foto 27/06/2010 19:55
..ja, die behörden :-(((alles wird gut
lg micha
Mausebacke 24/06/2010 14:42
Hm... echt blöd :-(((((Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass solche Gestalten jetzt plötzlich Herz und Verstand für den Hund aufbringen. Da kann man nur hoffen, dass Sanna Recht behält.
Noch so ein Gedanke: frag doch mal bei der Gemeindeverwaltung nach, ob für den Hund überhaupt Steuern bezahlt werden. Schließlich sollte man in dem Fall nerven wo immer man kann ;-).
VLG Ingrid
Angelice W 20/06/2010 17:50
Ich wiederhole mich gerne meine Liebe :o) biete den BesitzernGeld an. Da die Besitzer anscheinend sehr wenig Interesse
an ihrem vierbeinigen Freund haben, kann man ihn sicher
frei kaufen. Das einzige was du brauchst, ist einen festen
Platz für ihn. Es wäre nicht das erste Tier, das man gern
für 100/200 Euro abgegeben hat.
Drücke euch weiterhin die Daumen.
lg Angie
Rubberduck96 20/06/2010 8:48
Manche Sachen sind schwer zu verstehen. Aber die Hoffnung darf man nicht aufgeben.Lg Michael
Ursel von der Küste 19/06/2010 11:38
@ antje,hier haben viele ihr zweifel geäussert, ich möchte das noch mal ganz dick unterstreichen denn mein bauchgefühl sagt mir, dass der arme kerl bestimmt nicht in der wohnung sein plätzchen hat und auch keine fürsorge erfahren darf.
schaut genau hin, bitte.
lg ursel
Friederike Löwer 17/06/2010 22:56
Das ist sehr schade, dass es nicht schneller voran geht, aber Ihr habt den ersten, sehr, sehr wichtigen Schritt getan und aufmerksam gemacht!!! Vielleicht findet bei der Halterin ja doch ein Umdenken statt (ich habe auch so meine Zweifel) oder mit ein wenig Geduld, muss sie den Hund doch abgeben.Ich drücke weiterhin alle verfügbaren Däumchen und wünsche Dir/Euch viel Erfolg!!!!
LG Friederike
Angelika Witt-Schomber 17/06/2010 22:09
Zuneigung bekommt der Hund so auch nicht unbedingt. Wer seinen Hund in einen dunklen Keller sperrt, liebt ihn nicht und das schafft auch kein Amt. Es geht doch nicht nur um Haltungsbedingungen, es geht um Zuwendung.Ich warte mal mit ab, so schwer das fällt! Wer weiß ...
LG A
Die SetterEule 17/06/2010 21:56
Ach meine liebe Antje-Maus,ich hatte mir so sehr ein anderes Ergebnis des Gesprächs gewünscht... :-(
Hmh... Ich frag mich, ob die Besitzerin ihn tatsächlich auch nachts in der Wohnung lässt, oder ob sie ihn (pünktlich zur Abendzeit, wenn das Veterinäramt Feierabend hat) heimlich still und leise wieder ins Verlies sperrt....
Tut mir sehr leid, dass ihr nicht weitergekommen seid!
Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und drücken weiterhin die Daumen!!
Knuddler von uns!
Carmen
Annett Mirsberger 17/06/2010 21:18
Das tut mir auch leid - vor allem für den Hund natürlich, aber auch für Euch, die Ihr Euch so einsetzt!! Wie Sanna schon schreibt - vielleicht ist "Frauchen" jetzt soo genervt, dass sie ihn freiwillig hergibt - bleibt zu hoffen... Bitte halte uns hier auf dem Laufenden - DAnke!!lg Annette
Ursel von der Küste 17/06/2010 21:15
schade, ich hätte mir auch ein anderes ergebnis gewünscht. aber so sind nun mal wirklich die gesetzt.passt gut auf, es muss ja nicht dieses verlies sein, auch nicht die wohnung schaut bitte auch in das umfeld. ich hoffe für euch und warte auf die nächste nachricht.
lg ursel
Adrianus Aarts 17/06/2010 20:29
KOPF HOCH Antje.Alles kommt bestimmt gut
LG Ad