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Niemals geht man so ganz [Trude Herr]

Niemals geht man so ganz [Trude Herr]

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Niemals geht man so ganz [Trude Herr]

Wenn man Abschied nimmt, geht nach Unbestimmt
mit dem Wind, wie Blätter wehn,
sing mer't Abschiedsleed, dat sich öm Fernweh drieht,
öm Horizonte, Salz un Teer.
Wer singe Püngel schnürt, söök wo hä hinjehürt
hät wie 'ne Zochvuel nit nur ei Zohuss.
Man lässt vieles hier, Freund, ich danke dir
für den Kuss, den letzten Gruß.
Ich will weitergehn, keine Tränen sehn
so ein Abschied ist lang noch kein Tod.

Niemals geht man so ganz
irgendwas von mir bleibt hier
es hat seinen Platz immer bei dir.

Wenn't och noch su stich, stutz die Flüjel nit
däm, dä en der Kält' kein Zokunft sieht,
mach 'nem Vagabund doch et Hätz nit wund
fleech e Stöck met op singem Wäch.
Doch dann lass mich los, sieh, die Welt ist groß
ohne Freiheit bin ich fast schon wie tot

Niemals geht man so ganz ...

Ich verspreche hier, bin zurück bei dir,
wenn der Wind von Süden weht.
Ich saach nit "Lebwohl", dat Woot kling wie Hohn,
völlig hohl "Maach et joot".
Sieh, ich weine auch, Tränen sind wie Rauch
sie vergehn, dieser Käfig macht mich tot.

Niemals geht man so ganz ...
Niemals geht man so ganz ...

Nie verlässt man sich ganz
irgendwas von Dir geht mit
es hat seinen Platz immer bei mir
immer bei mir.

Commentaire 2

  • Antje Görtler 29/10/2003 9:16

    Auch ich erkenne das positive in diesem Lied, was bleibt ist die Erinnerung. Mehr kann man wohl nicht erwarten. Zum BIld: Ich hätte mir etwas mehr Schärfe auf den Blättern gewünscht, es war wohl windig? Der goldige Rahmen paßt sehr gut zum Motiv.
    LG Antje
  • Dirk Hofmann 29/10/2003 1:34

    ein absolut starker song, den ich allerdings mit düsteren farben oder ganz sw verbinde ...

    das positive höre ich aus dem lied nie heraus .... du offenbar schon ...