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Heidenreich Rainer


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Nord-Ostsee-Kanal

Der Kanal gehört zu den spiegelgleichen Seekanälen und wird an beiden Enden durch Schleusen gegen die wechselnden Wasserstände (verursacht durch Gezeiten oder Windstau) der Nordsee und der Ostsee abgeschlossen. Die Endpunkte befinden sich in Brunsbüttel an der Elbe und in Kiel, Stadtteil Kiel-Holtenau in der Kieler Förde. Sie liegen 98,637 Kilometer auseinander. Dabei durchquert der Kanal mehrere Landschaftszonen Schleswig-Holsteins. Zunächst durchquert er die Marsch und durchschneidet dann einen Geestrücken. Bis Rendsburg orientiert sich der Kanal an der Eiderniederung und erreicht dann das östliche Hügelland. Wichtigste Hafenstadt im Verlauf des Kanals ist Rendsburg. Nordöstlich von Rendsburg verläuft der Kanal eine Weile lang durch das alte Flussbett der Eider. Zwischen Rendsburg und Kiel bildet der Kanal die Grenze zwischen den Landesteilen (Süd-) Schleswig und Holstein.

Acht Straßen und vier Eisenbahnlinien überqueren den Nord-Ostsee-Kanal auf insgesamt zehn Brücken, dreizehn Fahrzeug- und eine Personenfähre ermöglichen den Transport auf die andere Seite, und bei Rendsburg existieren ein Straßen- und ein Fußgängertunnel. Eine Sehenswürdigkeit ist dabei die in Rendsburg befindliche Eisenbahnhochbrücke mit der darunter hängenden Schwebefähre. Die Durchfahrtshöhe der Brücken für die Schifffahrt beträgt 40 Meter.

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