Novemberabend an der Kalteneberschen Klus

Novemberabend an der Kalteneberschen Klus

mit seinem frühen Sonnenuntergang brachte bei aller einsetzenden Kühle doch auch 2 schöne Schattenbilder zum Sonnenuntergang mit sich, die ich in einer Collage vereinigt habe. Folgende Verse kamen mir beim Betrachten in den Sinn.

Wenn es dunkel wird

November stehet nun geschrieben,
die Sonne, die wir Menschen lieben
jetzt früh schon unser'm Blick entweicht,
von Dunkelheit voran getrieben,
Hand in Hand Zwei, die sich lieben,
das Klüschen haben sie erreicht.

Ein blinder Bauer, konnte sehen,
an dieser Stelle, wo die Zwei nun stehen
zum Hülfensberg er wollt wallfahren,
der Wallfahrtsort tut lang bestehen,
voll Hoffnung Menschen dahin gehen
manch Wunder geschah in all den Jahren.

Dem Bauern dem geholfen wart,
mit Dankbarkeit hat nicht gespart,
erbaute dort eine Kapelle,
Krieg traf diese später hart,
der Glaube jedoch hat sie doch bewahrt,
und neu errichtet an gleicher Stelle.

So hoch sie steht, sie täglich wacht
zeigt Weg uns zu Tag und in der Nacht,
wir können darauf vertrauen,
an Tagen, wenn die Sonne lacht,
und Nachts, wenn all die Sternenpracht,
zum Himmel lässt uns schauen.

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Foto und Text sind mein geistiges Eigentum und unterliegen
dem Urheberrecht.

Siehe auch:
http://www.heiligenstadt-eic.de/text/anekdoten.htm#Die%20Kaltenebersche%20Klus%20-%20Ein%20blinder%20Bauer%20wurde%20hier%20sehend