Novemberlicht (mit Gedicht)

Novemberlicht (mit Gedicht)

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Novemberlicht - das Jahr wird müde,
die Nebel fließen träge breit,
verdecken Tag und Licht und Güte,
es enden Farbenspiel und Blüte,
bald auch das Jahr und seine Zeit.
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Die Blätter fallen, welk geworden,
sind haltlos, wenn der Wind sie greift,
der immer öfter nun von Norden,
zuerst nur kühl, nun kalt geworden,
herrisch durch die Zweige pfeift.
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Novembertag - wie bist du trübe,
der schöne Sommer ist dahin,
ihn konnt nicht halten meine Liebe,
auch wenn ich wollte, dass er bliebe,
weil ich schon im November bin.
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Novemberzeit - jetzt sind die Hände
oft kalt, ich trinke heißen Tee,
halte das Glas, damit es spende
noch etwas Wärme mir am Ende,
zwischen Hand und großem Zeh.
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Beim Trinken wandern die Gedanken
mit jedem Schluck ein Stück zurück,
wohlige Wärme hilft mir Kranken,
reiße der Zeit ein alle Schranken,
in mir lebt noch des Sommers Glück.
;-)
********** Martina I. Müller **********

= Der Wärmehaushalt lässt sich auch aus Erinnerungen speisen =