Ly Costals


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Nur ein Gott kann uns retten

Geschichte wiederholt sich

Der "Morro de Arica" ist ein steiler Hügel südlich des Stadtgebiets von Arica.
Vom ca.130m hohen Hügel hat man einen hindernisfreien Rundblick, was strategisch bedeutsam ist. Auf seinem Plateau errichteten die Peruaner daher 4 Forts zur Verteidigung. Trotzdem schlugen die Chilenen die Peruaner auf diesem Felsen während des Salpeterkriegs am 17. Juni 1880. Die wirtschaftlichen Interessen an diesem Mineral waren eine der Hauptursachen des Konflikts.
Ausserdem ging es um neue Gebietsverteilungen zwischen Peru, Chile und Bolivien. Denn aus der spanischen Kolonialzeit waren die Grenzziehungen der neuen selbständigen Staaten Peru, Bolivien und Chile sowie teils auch Argentinien im Norden des heutigen Chile unklar geblieben. Erst am 3.Juni 1929 unterzeichnen Chile und Peru einen Freundschafts-und Grenzvertrag. Arica wird von Peru an Chile abgetreten.

Zur Erinnerung gibt es heute auf dem Plateau ein Museum, die Büste von Coronel Pedro Lagos, das Denkmal für den unbekannten Soldaten und seit 1987 auf dem Gipfel die etwa elf Meter hohe, in Spanien gefertigte Christusfigur "Cristo de la Concordia", Symbol für Eintracht und Brüderlichkeit.

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