Nur für mich

Nur für mich

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https://www.youtube.com/watch?v=bsYp9q3QNaQ

Nur für mich fuhr am 03.09.1986 N4269 mit 140017-5 mit dem einen Wagen von Treuchtlingen nach Eichstätt.
Typisch DB der Achtziger eben.
Ich denke, diese Ein-Wagen-Züge kennt Ihr und habt sie vielleicht auch selbst „erfahren“.
Kaum zu glauben, dass heutzutage von und nach Treuchtlingen über Eichstätt nicht nur Züge fahren, die an allen noch bestehenden Unterwegsstationen halten und diese nicht nur von und nach München direkt d.h. ohne umsteigen fahren, nein sie bedienen sogar stündlich.
Als Zugabe kriegt man dann auch neuartiges DoSto-Material satt gegen, verzeiht mir, abgefahrene Bn-Wagen („Silberlinge“).
Wer hätte das geglaubt 1986?
Fahrplanlücken, teils Alibi-Bedienung, Durchrauschen der meisten heutzutage Regionalverkehr entsprechenden Züge zwischen Eichstätt und Treuchtlingen, kein Bayernticket am Wochenende, aber dafür das „Angebot der schöne Tag“ für ausgewählte Relationen zwischen München und z.B. Eichstätt, was auch in D-Zügen aufschlagsfrei gültig war.
Und damit schließt sich der Kreis zu diesem Bild wieder.
Etwas suspekt kam ich dem Zugbegleiter vor, als ich ihm meine 2 (i.W. zwei) Fahrkarten zeigte; eine normale Karte für Dollnstein – Eichstätt, einfach und das Ticket „Der Schöne Tag“ für Eichstätt – München.
Nur mit etwas nachdrücklicherem Argumentieren, nahm er mir ab, weil es den Tatsachen entsprach, das ich eben nicht von Eichstätt „schwarz“ hergefahren bin, sondern die ca. 11 km, easy entlang der Strecke gegangen bin (reine Gehzeit ca. max. 1 ½ Stunden bei lässig-forcierten Gehen).
Noch ein Tipp für Neulinge unter den Altmühl-Eisenbahnfans – in Dollnstein aussteigen und dann nach Solnhofen rauf (auch 11 km) und Ihr werdet gerade im Herbst eine wunderbare Landschaft durchwandern und jede Menge „Entschleunigung“ mitnehmen.