NYC: Pekingenten in Chinatown
Die USA sind mal wieder Tagesgespräch. Für mich eher Grund, einen Blick ins Analog-Archiv zu werfen – ins Jahr 2003.
Chinatown ist eine kleine Welt für sich. Eine der vielen Garküchen sollte man unbedingt besucht haben.
Ich habe mich seinerzeit NICHT für das knusprige Geflügel in einem der vielleicht meistfotografierten Schaufenster der Stadt entschieden.
Statt dessen bin ich dem verführerischen Duft fleischgefüllter Teigtaschen, in Salzwasser gekocht, gefolgt – "best in town", wie ein Wartender lobte.
Die Pekingente wird nach dem Rupfen und noch vor dem Ausnehmen aufgeblasen, damit sich die Haut vollständig vom Fleisch trennt.
Am Hals hängend wird sie überbrüht, gewürzt, mit heißer Honig- oder Malzzuckerlösung eingestrichen und dann luftgetrocknet.
Danach wird sie über mehrere Stunden in einem Ofen gegart, wo die Haut ihre glänzend rote Kruste erhält.
Indem in die Haut Rauten geritzt werden, lässt sich das Fett entnehmen, das in Pfannkuchen eingerollt mit Sauce und Lauch die Vorspeise gibt.
Schließlich wird das Fleisch samt Haut in stäbchengerechte Scheiben geschnitten und mit Gemüse und Reis serviert.
Während des Hauptgangs wird aus dem Entenklein eine Suppe gekocht, die das Menü abrundet.
Earl of Klueth 20/07/2014 16:12
Enten Peep Show.VG. Willi
Strato Caster 18/07/2014 20:57
.... sehr interessant. Würde ich gerne mal probieren.LG Thilo
Pacoli 18/07/2014 20:50
... das sieht sogar analog saugut aus! :-)))Schönes WE un LG
Franz
Heurisch Dieter 18/07/2014 13:21
..und als Krönung gibt es eine Tasse, wo die beiden Beine drin sind....ich weiß nicht, was man davon essen soll....VG DieterDorothee 9 18/07/2014 9:26
Aha, also der Honig und Malzzucker machen sie so schön knusprig. Ich habe auch schon erlebt, dass die Haut auf einem Extrateller serviert wird.