Nyiragongo

Nyiragongo

Der 3.470 m hohe Stratovulkan Nyiragongo ist einer der acht Virunga-Vulkane, die zum Ostafrikanischen Grabenbruch gehören. Er befindet sich nördlich der Stadt Goma in der Demokratischen Republik Kongo nahe der Grenze zu Ruanda.
Schon im Jahre 1977 forderte ein Ausbruch des Vulkans vermutlich 600 Menschenleben. Am 17. Januar 2002 brach der Vulkan neuerlich aus. Ein Lavastrom zerstörte mehrere Dörfer und floss schließlich durch die Stadt Goma in den Kivusee. 147 Menschen kamen ums Leben, schätzungsweise 500.000 Menschen mussten evakuiert werden, von denen letztlich ca. 170.000 obdachlos blieben.
Der Lavasee des Nyiragongo ist der größte der Erde. Er liegt etwa 500 m unterhalb des Kraterrandes. Die Position des Lavasees steigt und sinkt, je nachdem, welchen Nachschub die Magmakammer unterhalb des Vulkans bietet. Erreicht er eine bestimmte Höhe und gibt es Risse in der Kraterwand, so kann die Lava ausfließen und große Gebiete zerstören.
Der Nyiragongo gilt aufgrund seiner sehr flüssigen Lava als der gefährlichste Vulkan Afrikas.
(Quelle: Wikipedia)