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Maurice Mercier


Premium (World), Witten

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Der Kuhfisch (Lactoria cornuta), auch Langhornkofferfisch oder (Gehörnter) Kuhkofferfisch, gehört zur Familie der Kofferfische. In der Familie der Kofferfische gibt es insgesamt 34 verschiedene Arten. Der Körper des Kofferfisches ist durch einen Knochenpanzer geschützt. Nur bei Augen, Maul, Kiemen, After und Flossen ist dieser nicht vorhanden. Kofferfische haben keinen Kiemendeckel, sie können nur durch das Heben und Senken des Mundhöhlenbodens die nötige Wasserzirkulation erreichen.
Kofferfische verfügen über ein starkes Hautgift (Ostracitoxin). Dies wird bei Gefahr ins Wasser abgegeben. Das Gift kann in kürzester Zeit andere Fische töten. Die Brustflossen werden wie kleine Propeller benutzt, die Schwanzflosse wird jedoch nur bei der Flucht eingesetzt. Das macht den Kofferfisch zu einem sehr schnellen und wendigen Schwimmer.

Der Kuhfisch kann bis zu 45 Zentimeter lang werden. Er bewohnt den östlichen Indo-Pazifik, gesamter Bereich von Ostafrika, dem Roten Meer, Indonesien, Japan, Südkorea und Französisch Polynesien. Der Kuhfisch ernährt sich von kleinen wirbellosen Tieren, die er im Sand sucht und durch „Blasen“ findet. Er wird dabei oft von einem oder mehreren Lippfischen begleitet, die nur darauf warten, dass er Nahrung für sie freilegt.

Tierpark Bochum

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