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Oberste Mühle

Die bisher älteste bekannte Erwähnung der Mühle stammt aus dem Jahr 1535. Ein neues Mühlengebäude mit zwei Wasserrädern wird im Jahr 1697 erbaut. Im Zuge der Aufteilung der Domäne im Jahr 1776 durch Friedrich den Großen erwirbt ein Müller 1778 die sogenannte „Oberste Mühle“. Sie bleibt über vier Generationen im Besitz der Familie. Ab 1889 ist die Mühle über drei Generationen an eine andere Müllerfamilie verpachtet. Im Jahr 1936 erhält die Mühle einen Anbau mit großen Schiebetoren. 1948 folgt ein vierstöckiger Anbau für eine moderne Mühlentechnik. Fünf Doppel-Walzenstühle sind in Betrieb. 1982 wird die Mühle an die Stadt Bielefeld verkauft und fast zwanzig Jahre lang bleibt sie ihrem Schicksal überlassen. Nachdem sogar ein Abriss erwogen wird, erwirbt ein Nachfahre der Müllerfamilie die Mühle und lässt sie unter Denkmalschutz stellen. Die Zukunft: Das Kerngebäude von 1697 sowie der Anbau von 1948 bleiben erhalten und werden denkmalgerecht restauriert. Das alte Wasserrad der Schildescher Stiftsmühle wurde nach erfolgter Restaurierung eingebaut, ist aber heute nicht mehr vorhanden.
Heute als Hotel geführt.

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