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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Odeon (Plattenlabel)

Odeon ist der 1903 ins Berliner Handelsregister eingetragene Markenname der von dem US-Amerikaner Frederick M. Prescott im Stadtteil Weißensee im selben Jahr gegründeten International Talking Machine Company zur Produktion von Grammophonen und Schallplatten.

Der Name wurde von Prescott, der zuvor Geschäftsführer der International Zonophone Company in Berlin gewesen war, und seinem Prokuristen Richard Seligsohn mit Rücksicht auf die französischen Kapitalgeber, die Musikinstrumentenbauer Charles und Jacques Ullmann gewählt und bezieht sich auf das berühmte Pariser Odeon-Theater. Charakteristisches Merkmal des je nach Preisklasse andersfarbigen Etiketts war der „Odeon-Tempel“.

Das Unternehmen brachte 1904 die erste zweiseitig spielbare Platte heraus, für die es vergeblich Exklusivrechte durchzusetzen suchte, und vergrößerte die Schallplatten von 18 Zentimetern auf Durchmesser von 25 und 30 Zentimetern. Dadurch wurden Spieldauern von bis zu fünfeinhalb Minuten erreicht. Odeon entwickelte sich zu einem der Hauptakteure auf dem internationalen Schallplattenmarkt und vertrieb auch Aufnahmen mit außereuropäischer Musik. Bereits im Gründungsjahr bereiste Toningenieur John Daniel Smoot Nordafrika, Griechenland und die Türkei, um dort Aufnahmen zu machen. Exkursionen nach Lateinamerika und Indien folgten. 1906 verzeichnete das Odeon-Repertoire 11.000 Titel mit „Weltmusik“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Odeon_(Plattenlabel)

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