Oderhochwasser - Frankfurt(Oder) 27.05.2010 –
2D zu 3D Umwandlung
Ich habe mich schon seit geraumer Zeit damit beschäftigt aus einem einzelnen 2D Foto eine Anaglyphe zu erstellen. Ich glaube, dass ich jetzt langsam hinter den Dreh komme.
barrys 07/06/2010 17:52
Nico,
Wie ich schon oben beschrieben habe kann man noch den einzelnen Kugeln im Tiefenbild unterschiedliche Grauwerte Zuordnen um die einzelnen Kugeln weiter nach vorn, bzw. hinten zu platzieren. Das sieht dann ungefähr so aus:
Das „A und O“ bei dieser Technik ist die Erstellung des Tiefenbildes. Bei diesem Bild ist mir das, glaube ich, schon etwas besser gelungen:
Mit freundlichen Grüßen
Barry
Nico Winkler 06/06/2010 22:51
Also Bei formlosen dingen wie die Fraktale scheint mir das Programm einen ganz guten effekt zu erziehlen. Bei dingen die eine für den Menschen nachvollziehbare lage im Raum haben funktioniert es mir nicht gut genug, oder mann muss sich noch ein wenig in die erstellung des Tiefenbildes einarbeiten.Bei dem Bild mit den Blasen heben sich die Blasen weder vom Himmel noch vom Wasser richtig ab. Wenn du den Blasen also sehr helle grautöne geben würdest, würde es denke ich schon deutlich realer wirken.
Gruß der Nico
barrys 02/06/2010 19:46
Hallo Nico!Das mit den Bildteilen verschieben hatte ich auch schon probiert, mit mäßigem Erfolg. Ich habe dann ein bisschen gesucht und bin auf das Programm „Bas-relief“ gestoßen. Wenn Du Lust hast, lade es Dir einmal herunter. Da gibt es auch eine abgespeckte Version als Shareware, mit der man nur Anaglyphen erstellen kann. Die Verschiebungen der Bildteile errechnet dieses Programm selbst und füllt auch die dann vorhandenen Lehrstellen aus.
Die Kunst besteht nun darin ein zweites Bild für die Tiefe zu erstellen. Dazu das Ausgangsbild kopieren, in ein Graustufenbild verwandeln und die einzelnen Tiefenstufen mit verschiedenen Helligkeitswerten festlegen. Die hellen Bereiche kommen dann in der Anaglyphe weiter nach vorn, die dunklen weiter nach hinten. Bei einfachen Bildern, wie Fraktale, die nur aus strichen und Punkten bestehen, ist das kein großes Problem:
Je abgestufter das Bild ist, um so besser ist das Ergebnis. Bei manchen Bildern kann man das Graustufenbild vorher noch in ein Negativ bringen, wenn der Vordergrund dunkler als der Hintergrund ist. Bei großen Flächen, wie z.B. eine Wiese oder eine Wasserfläche, lege ich auf diese einen Farbverlauf (schwarz/weiß) mit einer Deckfähigkeit von ca. 40%. Dabei die helle Seite immer im Vordergrund halten. Zum Schluss zeichne ich dieses Bild noch extrem weich.
Die Parameter für die Berechnung des Bildes „Beispiel einer 2D-3D Umwandlung“ habe ich folgendermaßen festgelegt:
Mann könnte hier noch die einzelnen Kugeln weiter nach hinten und vorn verlegen, indem man sie im „Tiefenbild" etwas heller oder dunkler anlegt aber ich habe das nur zur Demonstration ganz schnell einmal gemacht (Zeitaufwand ca. 20 min.).
Mit freundlichen Grüßen
Barry
Nico Winkler 01/06/2010 21:00
Das Bild der Otis überzeugt mich da deutlich mehr... aber egal. Ich habe meine Conversionen immer in Photoshop mit dem "Verflüssigen" werkzeug erstellt. Man erstellt erst einmal eine Kopie als zweites halbbild und verschiebt dann die im Raum weiter vorne liegenden Bildteile im linken Halbbild ein wenig nach rechts. z.B. erst mit einem großen pinsel den ganzen kopf dann mit einem kleineren die Nase, Wangenpolster und mit einem noch kleineren evtl noch den Pickel auf der Nase... naja je nach dem wie genau mann halt sein möchte.LG, der Nico
barrys 31/05/2010 20:12
Danke für Eure Anmerkungen.
Ich benutze für die Konvertierung von 2D in 3D das Programm „Bas-Relief“. Dies benötigt neben dem Ausgangsbild noch ein „Tiefenbild“, welches die Informationen für die Tiefe der einzelnen Bildteile enthält. Dies ist ein Graustufenbild in dem die helleren Bereiche weiter nach vorn und die dunkleren Bereiche weiter nach hinten gelegt werden. Das Ergebnis hängt zum größten Teil an der exakten Erarbeitung dieses Bildes und dann noch an den Einstellungen der Parameter von „Bas-Relief“ (z.B. für die Tiefe des Bildes, für die Parallaxe, u.a.) ab.
Um nun einen gewissen Tiefeneindruck zu bekommen muss die Helligkeit der nach hinten gehenden Bildteile kontinuierlich von hell (vorn) nach dunkel (hinten) verlaufen. Dies erreicht man durch ein extremes Weichzeichnen des „Tiefenbildes“.
Der Zeitaufwand zum Erstellen solcher Bilder ist etwas größer als mit dem „SPM“. Die Erstellung dieses Bildes hat ca. 40 min. gedauert, wobei die Berechnung der Anaglyphe mit den eingestellten Parametern 12 min. beanspruchte.
Über die Tiefenwirkung lässt sich streiten. Das ist individuelle Ansichtssache jedes Einzelnen.
Übrigens: Einen Tag später war das Schild im Wasser auch noch weiter verschwunden.
Mit freundlichen Grüßen
Barry
Klaus Kieslich 29/05/2010 16:34
Ich würde auf solche Arbeit verzichten und gleich einen Chacha planen,denn so viel Zeit hat man ja doch nich :-)Gruß Klaus
Shi Bi De 29/05/2010 9:55
Ich kann mir vorstellen, dass eine Umwandlung nicht eifach ist, es fehlen doch die verschiedenen Standpunkte.Wi das erreicht werden kann, kann ich höchstens ahnen, wissen tue ich es nicht.
Auch wenn dieses Bild noch etwas wenig Tiefenwirkung hat - immerhin, es ist ja aus 2D entstanden und für mich deshalb doch schon beachtlich.
Das Bild von Mario ist doch auch gut gelungen. Lass Dich leiten :-)
LG
Peter
Nico Winkler 29/05/2010 0:38
Überzeugt mich leider noch nicht so wirklich. Der vorhandene Raumeindruck ist sehr schwach.Beschreib doch mal was du tust, dann kann mann dich vielleicht auf den richtigen weg leiten...
hier mal eine Conversion von mir.
LG der Nico
open eye 28/05/2010 23:29
hoffe alles wird nicht so schlimm!lg.hannaros
Ralf Fackiner 28/05/2010 21:14
Was mich nun doch sehr interessieren würde, Barry, ist die Zeit, die Du für eine komplette Umwandlung veranschlagst.Danke sagt Ralf