Östlicher Mebon

Östlicher Mebon

Dieser dreistöckige Tempelberg wurde um 952 im östlichen Baray erbaut. Dies war ein großes Wasserreservoir, was vom Fluss Siem Reap gespeist wurde. Mittendrin befand sich der mit einer drei Meter hohen Plattform pyramidenförmig angelegte Hindu-/ Shiva-Tempel, dessen Ost-West-Achse sich auf einer Linie mit dem Haupteingang des königlichen Palastes in Angkor Thom befindet.

Hier eine Detailansicht des mittleren Turmes (von insg. fünf auf der obersten Plattform). Die Türme symbolisieren in der hinduistischen und buddhistischen Kosmologie den Berg Meru, das Zentrum des Universums - Sitz der Götter und Schutz-Gottheiten.
(Quellen: Wikipedia, Stefan Loose Travelhandbuch)

Man kann sich die mystische Ausstrahlung des Ortes von damals vorstellen - mit einem Boot dorthin zu rudern, dann die unzähligen steilen Stufen bis oben zu erklimmen, um den Göttern zu huldigen ... heute ist die Gegend um den Östlichen Mebon komplett trocken.
Bei meinem Besuch hatte ich das Glück, dass der Klang des Instruments eine ungewöhnliche Stimmung erzeugte, an einem extrem heissen, windstillen Nachmittag.