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Oktogon im Kaiserdom zu Aachen

Oktogon im Kaiserdom zu Aachen

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Oktogon im Kaiserdom zu Aachen

Das im Zentrum des Doms gelegene Oktogon wurde zwischen 796 und 805 n. Chr. unter anderem nach byzantinischen Vorbildern (zum Beispiel San Vitale in Ravenna, Kirche der Heiligen Sergios und Bakchos in Konstantinopel) als Kapelle der Aachener Kaiserpfalz errichtet.[7] Überlieferter Baumeister war der Franke Odo von Metz. Die Pfalzkapelle Kaiser Karls des Großen war über 200 Jahre lang nördlich der Alpen in ihrer Höhe und Gewölbeweite unübertroffen.

Die Pfalzkapelle besteht aus einem hohen, achteckigen Raum mit einem niedrigeren zweigeschossigen Umgang. Das innere Oktogon wird durch starke Pfeiler gebildet, auf welchen ein achteckiges, den Mittelraum überdeckendes Klostergewölbe liegt. Um dieses innere Oktogon herum läuft ein 16-seitiger, mit niedrigen Kreuzgratgewölben versehener Umgang, über dem sich, die Empore bildend, eine hohe Galerie befindet. Dieses Obergeschoss wird auch als Hochmünster bezeichnet. Die Rundbogenöffnungen des Untergeschosses sind nur etwa halb so hoch wie die des Hochmünsters, wodurch das Untergeschoss wuchtig und gedrungen wirkt. Unter- und Obergeschoss sind durch ein kräftig ausladendes Gesims voneinander abgesetzt. Hauptaltar und Kaiserthron befinden sich im oberen Umgang der Pfalzkapelle. Dieser Bereich ist durch einen Verbindungsgang mit dem Palast verbunden. Überdeckt wird der achteckige Raum von einem schräg liegenden Tonnengewölbe. Über den Galeriebögen erhebt sich ein achteckiger Tambour mit Fensteröffnungen, auf welchem das Kuppelgewölbe ruht.

Vom Gewölbe des Domes, das als Klostergewölbe aus acht gekrümmten Flächen (Wangen) besteht, hängt an einer langen Kette etwa vier Meter über dem Boden ein Radleuchter (Kronleuchter) von über vier Metern Durchmesser herab, der so genannte Barbarossaleuchter (1165/70). Das Kunstwerk ist eine Stiftung Kaiser Friedrichs I. und seiner Frau Beatrix. Die 48 Kerzen des Leuchters werden an kirchlichen Hochfesten angezündet.

Normalerweise korregiere ich stürzende Linien.
Hier aber würde die Korrektur, viel von der Größe des Dom, nehmen.
Also lasse ich si lieber.

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