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Olympiastadion Berlin

Das Olympiastadion wurde von 1934 bis 1936 anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 mit einem Fassungsvermögen von 100.000 Zuschauern nach Plänen des Architekten Werner March erbaut.

Dieses war im Inneren der 1909 entstandenen Rennbahn Grunewald anlässlich der für 1916 geplanten Olympischen Spiele errichtet und 1913 von Kaiser Wilhelm II. eröffnet worden. Wegen des Ersten Weltkriegs fanden die Olympischen Spiele 1916 jedoch nicht statt. Es war zu seiner Zeit eines der größten Stadien weltweit.

Architektonisch orientiert sich das Stadion mit seinen klaren geometrischen Grundformen an antiken Sportstätten. Es ist teilweise als Erdstadion ausgeführt, bei dem nur der Oberring über das Erdniveau herausragt, weswegen seine äußerliche Wirkung allerdings nicht so übermächtig ausfällt wie zum Beispiel bei der Kongresshalle auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Das Stadion wurde gemeinsam mit den XI. Olympischen Sommerspielen am 1. August 1936 eröffnet

Das Stadionoval ist in etwa in Ost-West-Richtung ausgerichtet und wird in westlicher Richtung durch eine Öffnung über dem Marathontor unterbrochen, durch welche der Blick auf den Glockenturm freigegeben und eine Sichtverbindung mit dem Aufmarschgelände des Maifelds hergestellt wird. Im Bereich des Marathontors brannte das Olympische Feuer und an den Wänden des Durchbruchs sind die Namen der Sieger der Olympischen Wettbewerbe verewigt worden.

Der Hauptnutzer Hertha BSC trägt seit der Gründung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 seine Heimspiele im Olympiastadion aus und machte es damit zu einem der größten Fußballstadien der Welt.

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