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Opferstein

Hierbei handelt es sich um ein Großsteingrab, wobei die Aushöhlungen im vorderen Stein nicht zweifelsfrei zugeordnet werden können. Vermutet wird, dass sie für Opferrituale benutzt wurden. (O-Ton zweier Archäologinnen vor Ort)

Textauszug einer Info-Tafel:
Großsteingräber, auch Hünengräber oder Megalithgräber wurden zwischen ca. 3600 bis 3000 v. Chr. errichtet. (Trichterbecherkultur)
Die eigentliche Grabkammer besteht in der Regel aus senkrecht aufgerichteten Wandsteinen und den darüber liegenden Decksteinen. Häufig sind sie von einem Hügel ganz oder teilweise überdeckt, der wiederum von großen Steinen eingefasst sein kann (Umrandung). Die Kammer diente als Kollektivgrab für eine größere Gemeinschaft; Toten- vielleicht auch Gedenkrituale fanden
auf einem Platz vor dem Zugang zur Kammer statt. Nach 3000 v. Chr. wurden die Anlagen noch einige Jahrhunderte als Grabstätten für Einzelbestattungen (Schnurkeramik) genutzt.

Großsteingräber im Bischofswald
In diesem Forst bei Marienborn existiert eine für Sachsen-Anhalt außergewöhnlich hohe Anzahl und Dichte von oberirdisch sichtbaren archäologischen Denkmalen, die sowohl in die Jungsteinzeit (Großgräber) als auch in die Bronzezeit (Grabhügel) datieren.
Aufgrund der Lage, im ehemaligen Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze, waren die Denkmale zwischen 1954 bis 1989 kaum zugänglich.
Im Bischofswald bei Marienborn sind noch acht Megalithgräber mehr oder weniger gut erhalten; im nahen Wald bei Harbke sind weitere elf Gräber nachweisbar.
Nordwestlich vom Ort Marienborn, befinden sich mehrere Gruppen von über 160 Grabhügeln.

(GPS: 52.202988, 11.097788)

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Dossier Landkreis Börde
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Exif

APN SLT-A77V
Objectif Sigma 18-250mm F3.5-6.3 DC OS HSM
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/4
Focale 18.0 mm
ISO 100