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Orangerie - Kassel

Die Orangerie wurde 1710 als Lustschloß der hessischen Landgrafen gebaut. Die Orangerie befindet sich in der Karlsaue, der 1670 angelegte Parkanlage.
Unter Landgraf Karl von Hessen-Kassel begannen 1702 die ersten Arbeiten am Orangerie-Schloß in der Kasseler Karlsaue. 1710 konnte der Innenausbau vollendet werden. 1722-1728 kamen als eigenständiger Baukörper das westliche (von der Aue gesehen links) Marmorbad und 1765-1766 der von Simon Louis du Ry geplante östliche (rechts) Küchenpavillon hinzu. Die Orangerie war einerseits - wie der Name verrät - Gewächshaus, in dem im Winter u.a. die Orangenbäume geschützt wurden. Andererseits dienten die beiden äußeren Pavillions des langgestreckten Hauptgebäudes als Wohnräume. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Orangerie schwer beschädigt und bis auf die Außenmauern praktisch vollständig zerstört. Sie diente, wie übrigens schon im 19. Jahrhundert, danach als Ausstellungsgebäude, insbesondere für die documenta. Nach Errichtung der documenta-Halle konnte 1992 das Museum für Astronomie und Technikgeschichte mit Planetarium einen großen Teil der Orangerie für seine Dauerausstellung nutzen.Der Ursprung des Museums liegt in der 1560 von Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel gegründeten Sternwarte. Unter den Nachfolgern Wilhelms IV. erweiterte sich das Interesse auf andere Bereiche der Wissenschaften und Technik.

Im zur Innenstadt hin gelegenen Pavillon befindet sich das Marmorbad.
Von der Orangerie aus erschließen sich die weitläufigen Parkanlagen der Karlsaue, die bereits zweimal die Kulisse für die Bundesgartenschau boten.
Inder Orangerie befindet sich das Museum für Astronomie und Technikgeschichte mit Planetarium

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