Orangerie & Musikpavillon
Ob Kurkonzerte, rockige Sommerkonzerte, Open-Air-Kino oder Theater für Kinder – der Platz zwischen Orangerie, Musikpavillon und Elisabethenbrunnen ist im Sommer voller Leben.
Im Jahr 1844 gab Kurfürst Wilhelm von Hessen zur Begleichung seiner Spielschulden im Kurbad Homburg v.d. Höhe vierzig Orangenbäume in Zahlung, für die sogleich eine repräsentative Orangerie als Winterschutz erbaut wurde. Dieser „Orangerie“ kam bald eine weitere wichtige Funktion zu: als Wandel- und Trinkhalle und somit als zentrale Stätte des gesellschaftlichen Kurlebens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
1908/1909 gestaltete der Homburger Baumeister und Architekt Louis Jacobi (1836-1910) das Gebäude als Wandelhalle mit neuer Säulenhalle dekorativ um. Dieses Erscheinungsbild erfuhr Anfang der 1970er Jahre eine grundlegende Veränderung, als der Westflügel des Kerngebäudes umbaut und eine moderne "Konzertmuschel" errichtet wurden.
Motiv: 17. Aug. 2020
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