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Orgel

Orgel in der Sankt Lamberti Kirche Münster

Commentaire 2

  • Michael Jo. 19/04/2020 13:36

    schönes Instrument
    - bzw. imposanter Orgelprospekt hier,
     Danke das Du ihn zeigst 1

    Soeben gegooglet:
     bei der vorletzten Erneuerung (vergangenen
    Jahrhundertwechsel) als  auch die Berliner
    Orgenlauwerkstatt Schucke beteiligt - zumindest
    bei der Gestaltung des Designs (!)
    und weil es mich interessiert
     zitiere ich  wörtlich aus dieser Quelle:

    Mutmaßliche Disposition der Orgel von 1591 (Lampeler)                                                                                  1821 übernahm die Pfarre die Orgel der säkularisierten Minoritenkirche, die 1784 von Melchior Vorenweg (1753–1844) aus Menden erbaut worden war. Dieses Instrument wurde zunächst 1867 von dem Orgelbauer Bengesdorf (Albersloh) umgebaut. Ausklappen Mutmaßliche Disposition der Orgel von 1784 (Vorenweg)                                                                                    Nach dem Neubau des Turms wurde das Instrument von Friedrich Fleiter (Münster) bis 1892 grundlegend umgestaltet, in einem neugotischen Gehäuse untergebracht und mit einer pneumatischen Registersteuerung ausgestattet. Im Jahr 1908 erweiterte Fleiter die Disposition auf 50 Register und stattete das Instrument mit elektrischen Trakturen aus. Nach Zerstörung dieses Instruments im Jahre 1944 lieferte Rudolf Reuter einen Dispositionsentwurf für eine neue Orgel auf der nördlichen Seitenempore von St. Lamberti. Diesen Entwurf verwirklichte Franz Breil (Dorsten) 1949 allerdings nur teilweise.[13] Ausklappen Disposition der Orgel von 1949 bis 1987 (Breil)                                                                      Angesichts der (nachkriegsbedingt) schlechten Materialausführung und mit Blick darauf, dass sich der Standort der Orgel in akustischer Hinsicht als ungünstig erwiesen hatte, verzichtete man auf eine Vollendung des Entwurfs von Reuter und gab 1987 den Bau einer neuen Orgel bei der Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke in Auftrag. 1987 stellte Schuke zunächst eine kleine Interims-Orgel in St. Lamberti auf. Das Schleifladen-Instrument hatte zehn Register auf zwei Manualen und Pedal und wurde mit Fertigstellung der neuen Hauptorgel an die Nicolai-Gemeinde in Roxel verkauft. Hauptorgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hauptorgel im TurmraumDie neue Hauptorgel wurde nach einem Dispositionsentwurf von Ludwig Doerr (Freiburg) von der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt errichtet und 1989 fertiggestellt. Das Instrument „schwebt“ im Turmraum der Kirche und ist an einer Brückenkonstruktion befestigt: Zwischen den Pfeilern des Turmbauwerks wurden seitlich (Ost-West-Verbindung) zwei waagerechte Tragebalken eingefügt, von denen jeweils eine Stahlbrücke in den Turmraum führt, an denen das Orgelgehäuse angebracht ist. Vorbild für diese Konstruktion war das Tragwerk der großen Orgel in der Lübecker Jakobikirche. Durch diese Aufhängung im Turmraum kann sich der Klang auch in den Seitenschiffen der Kirche frei entfalten. Die Spielanlage befindet sich inmitten der Orgel, direkt unterhalb der in den Kirchenraum ragenden Trompeteria. Unterhalb der Spielanlage befindet sich das Rückpositiv, oberhalb der Spanischen Trompeten das Hauptwerk und das Schwellwerk, in den Seitentürmen befindet sich das Pedalwerk. Im Jahr 2006 wurde das Instrument von Schuke generalüberholt und erweitert. Das Hauptwerk erhielt einen Tremulanten, das Pedal wurde um eine Kontraposaune 32? (Extension der Posaune 16?) erweitert; aus Platzgründen wurde das Pedalregister Untersatz 32' in diesem Zuge außerhalb des Orgelgehäuses auf der Nordempore aufgestellt. Im Schwellwerk (III. Manual) wurden zwei weitere Register (Bordun 8? und Vox Humana 8? mit eigenem Tremulanten) aufgestellt, die vom IV. Manual (Trompeteria) aus anspielbar sind. Außerdem wurden Sub- und Superoktavkoppeln eingerichtet. Im Jahr 2008 wurde im Treppenaufgang zwischen Sakramentskapelle und Hochchor ein Glockenspiel mit 30 Röhrenglocken (d0–g2) installiert, das von der Hauptorgel aus anspielbar ist. Die ursprüngliche Funkverbindung wurde später durch eine Festverkabelung ersetzt, da der Mobilfunkverkehr die Funktion beeinträchtigte. Das Schleifladen-Instrument hat heute 55 Register auf vier Manualen und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur und Koppeln sind elektrisch.
  • Annakatharina 06/12/2019 23:17

    Aus einer irren Perspektive betrachtet.
    lg Karin