Osterglocken
Hat doch noch geklappt ;-) Ich war zwei Tage krank aber ich habe die Bearbeitung noch hinbekommen.
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Hierbei handelt es sich um ein Fotoprojekt mehrerer Mitglieder.
Jeder, der mitmachen will, ist herzlich eingeladen.
Thema für den 13.04.2019: Frühjahrsdepression
Thema für den 20.04.2019: Hier stimmt was nicht
Im Fight-Club geht es darum, jede Woche zu einem vorgegebenen Thema eine Idee und ein Bild zu entwickeln. Wir haben Spaß daran, uns vom Wochenthema inspirieren zu lassen und am Ende unsere Ergebnisse zu vergleichen. Die Themen können ruhig frei und kreativ ausgelegt werden. Der Spass liegt darin begründet, zu sehen wie die Mitglieder ein Thema auf völlig unterschiedliche Weise umsetzen. Uns geht es auch um möglichst große Vielfalt und kreative Ideen.
Ein "am Thema vorbei" gibt es nur selten ;-)
Genauer ist der Fight-Club auf unserer Profilseite beschrieben.
Leider gibt es immer wieder Leute, die dort nicht nachlesen und einfach irgendwelche Bilder verlinken. Deshalb sind wir irgendwann dazu übergegangen, Archivbilder, die im Fight-Club landen, auszublenden. Dabei gibt es eigentlich nur eine wichtige Regel: Bildidee und Bild müssen neu zum Thema entwickelt sein.
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Nemorino 20/04/2019 17:53
Hier hast Du den Frühling wörtlich in die Ecke gedrängt.Ohne die Osterglocken würde es mit seiner düsteren Stimmung als Herbstbild durchgehen.. Die kahlen Bäume und der scheinbar verlassene Viadukt wirken nicht besonders vital.
Die Doppelbelichtung wirkt auf mich geisterhaft oder wie im depressiven Delirium.
Fotobock 17/04/2019 21:32
Monochrome ist gut für das Thema : Depression, die Doppelbelichtung ist sehr gut geworden und verwischt die klaren Formen, was den Gesamteindruck verstärkt. Pfosten überall, die blockieren, unklar und interessant. lg BarbaraBildjekerl 16/04/2019 20:33
Eine Landschaft im düsteren Dämmerlicht, Konturen verschwimmen, farblos. Nur einige helle Blütenpunkte assoziieren den Frühlingsbeginn, den Aufbruch, der sich in den Osterglockenblüten schon zeigt. Die alt-verwitterten Weidezaunpfosten im Vordergrund und die Bildgestaltung insgesamt gefallen mir. Noch überwiegt das Depressive, vielleicht die Blüten in gelb? Oder wäre das zu kitschig?Petra Lubitz 15/04/2019 15:23
Oh je, die armen Osterglocken. Sie stehen hier so einsam, wo sie doch so gern in Großfamilien auftreten, dazu noch eingezäunt. Ein wahrlich trostloser Anblick. Die (schönen) Doppelbelichtungen sowie die SW-Konversion verstärken diese Tristesse.Gruß Petra
Gerhard Körsgen 15/04/2019 11:50
Das sieht interessant aus, ich verweile nun schon eine ganze Weile bei der Betrachtung. Allerdings finde ich nur schwerlich einen Bezug zum ausgelobten Thema. Die Osterglocken, klar. Das nebulös-schemenhafte der Gesamtaufnahme bringe ich aber nicht mit Depression in Verbindung sondern eher mit Mystik und Traumdeutung - beides Begriffe die bei mir ungleich positiver besetzt sind als der der Depression. Zumal die gezeigte Landschaft für meine Verhältnisse recht idyllisch ist im Verhältnis gesehen zu dem was ich sonst so vor die Augen bekomme ;-)Aber als Bildautorin hast Du natürlich die Deutungshoheit über dein Bild und manche ( @im gegenteil ,HF25 ) haben es sicherlich in deinem Sinne interpretiert, es kommt also an, nur halt bei mir weniger - persönliches Pech.
Aber kein Grund für eine Frühjahrsdepression bei mir ;-)
LG.
Pekka H. 15/04/2019 11:29
Auch wenn das Bild 'aus dem Bauch' heraus entstanden ist, liest es sich für mich nur über den Verstand, nicht über das Gefühl. Ein hammerschweres Wochenthema. In der Umsetzung funktioniert es wohl eher über die Gefühlsebene und die fehlt mir hier. Aber das ist eine ganz subjektive Wahrnehmung (wie das halt so ist mit den Gefühlen). Mit Mehrfachbelichtungen zu arbeiten, halte ich bei der Themenstellung für durchaus geeignet, aber die Technik sollte nicht vordergründig wahrnehmbar sein, so wie es hier der Fall ist.Inge Striedinger 14/04/2019 23:36
Es sind auf jeden Fall Osterglocken zu sehen ... also ein kleines Weilchen hier verweilen, bis ich das deprimierende wahrnehme. Es ist wohl der Gedanke wo gehts hier weiter ...LG Inge
im gegenteil 14/04/2019 21:55
das ist ein Bild, bei dem ich mir die Augen reiben muß und nochmal hinschauen und dann sehen muß, ob es nach und nach klarer wird; da sind Pfosten, dicke Pfosten und dünnere, die verschwommen scheinen, so als wären sie nicht da; sie haben eine Richtung aber die Richtung kann auch anders sein, als es scheint und da sind dunkle Stellen, ein kleines Waldstück und weiter hinten Durchgänge, Bögen, wo es hell und Dunkel schimmert; eine Brücke über die man schnell das Tal überqueren kann - aber wo landet man dann?Ja das Thema kommt vor in diesem Bild; man kann die Orientierung verlieren aber man kann sie auch wieder finden; die Wiese oder Weide kann in ein paar Tagen oder Wochen ganz anders aussehen und das Licht kann sich plötzlich verändern; so wie Stimmungen sich auch verändern können; ob es eine leichte oder eine schwere Depression ist, an die das Bild erinnert? wohl eher eine leichte. Ein Bild, das mehr enthält und aus strahlt! Es gefällt mir!