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Engel Gerhard


Premium (Pro), Vinelz

o.T.

wenn einem das Material in den Händen zerbröselt... doch immerhin ist die Statik des Balgens gesichert...

Commentaire 22

  • Leppo von Arenfels 16/05/2023 6:17

    Das sie echt nach Vollsanierung aus. Und der Teufel steckt im Detail:)
  • Jörg Klüber 18/04/2023 15:42

    Es geht nix über einen intakten Balgen und eine Kundige Person, die solch einen Balgen noch reparieren kann!

    LG Jörg
  • Rüdiger Kautz 17/04/2023 21:18

    Man kann noch so .... sein, man muss sich aber selbst helfen können.
    Dem Meister gelingt das vortrefflich.
    Gruß Rüdiger
  • ConnieBu 17/04/2023 14:00

    ... mit einer lila Lederjacke hätte ich jetzt auch dienen können, allerdings .... wehe! du hättest dich da am Ärmel zu schaffen gemacht :)) Opfere ja gerne im Namen der guten Handwerkskunst das ein oder andere ... aber nicht die Jacke :) vielleicht dann das ein oder andere rote Lederschühchen mal :)
    Finde es indes wieder sehr berührend, mit wie viel Zeit, Geschick, Fantasie und Geduld du dich bei dieser Bröselei hier ans Werk machst 
    LG Connie
    • Engel Gerhard 17/04/2023 14:59

      ;)) beide Ärmel und etwas vom Rücken musste von der Prato-Lederjacke dran glauben. Das Leder ist enorm weich und ich hoffe, dass die Spaltmaschine sich nicht daran verschluckt. Es bleibt spannend.. und mit solchen aufmunternden Worten ist der Tank gut gefüllt......-))
      LB Gruss Gerhard
  • Norbert Will 17/04/2023 12:07

    Selbst das beste Material gibt irgendwann mal den Geist auf.
    VG Norbert
  • Michael Jo. 17/04/2023 11:52

    ich hab' das einst erlebt
     beim Kauf gleich mehrerer original
    Klepper-Faltboote (Kajaks):
     deren Häute hatte ein Ex-Vereinsmitglied
     nach Auflösung der Paddelgruppe
     in einem alten Heizungskeller gelagert
    und dort vermutlich vergessen ...;
     allerdings zuvor nicht trocknen lassen,
     sondern einfach in einer ehemaligen
    Kohlelager-Nische achtlos hingeknittert ...
     - wo sie dann  einige Jahre ihre
    Elastizität total einbüssten ..  und der
    Schimmel nur noch rieselte .. ( .. * grrrrh * ).
     Drei der Bootshäute konnte ich gleich
     bei der städtischen Müllentsorgung
    im Schacht für's Heizmaterial  entsorgen ...
    (aus PVC-Gummi-Laminat das ' Unterdeck' , daran  das Oberdeck   mit gummierten Nähten als Festeinheit verbunden: aus einer Art  Segeltuch, mit  einer Mehrfachschicht  farblicher Imprägnierung versehen );
    schade um das einst hervorragende
    Material und dessen Verarbeitung in
     der Bootsmanufaktur.
    Zwei weitere Bootshäute dagegen waren
    einigermassen fachgerecht gelagert und
    noch halbwegs  intakt:
    diese bei einem Sattler, der sich auch
     auf die Anfertigung und Reparatur von
    LKW-Planen verstand, instand setzen
     lassen ... und defekte Bauteile des
    vorwiegend  aus Leimholz gefertigten
    Gerüstes aus Spanten, Sperr- und Rundholz samt Beschlägen  bei der ehemaligen
    Klepper-Werft geordert ..;
     und im Übrigen aus insgesamt 5 Bootsgerüsten
     schliesslich drei komplett sanierte dann zu
     meiner Verwendung .. (eines als ' Reserve ' )
     - und mit dem Verkauf des zweiten Faltbootes dann  meine gesamten Unkosten beglichen !
    [die ' Statik ' dieser Aerius-Baureihe wird durch
    unter'm Süllrand (Oberdeck) eingelassene
    Luftschläuche bestimmt, die dem  fertig aufgebauten Kajak schliesslich ihre (Verwindungs-) Steifheit verleihen ].
    • Engel Gerhard 17/04/2023 13:31

      ein ehrenvolles "Haaach" auf deine Arbeit ausrufe. Vieles ist einfach zu schade um zu "entsorgen".. Doch wer auf eine solche Leistung -mit wohlverstanden Kostenneutralität- zurücksehen kann, darf stolz sein. Nur etwas natürlich.. nicht so viel, dass es einem gleich auf den Rücken haut... oder gar in die Nasenlöcher regnet.. 
      Ich habe heute die ersteigerte rote Lederjacke erhalten und mich an deren Ärmel gemacht. Nun denke ich, dass genügend Stücke daraus gemacht werden können um die Balgenkanten zu erneuern. Doch Diese sind zur Zeit mit 0.5-0.7mm noch wesentlich zu dick und müssen auf 0.3-0.4mm gespalten werden. Wird wieder eine Woche dauern, gut hat der Balgen keine Beine... aber so kommt das Restleben auch nicht zu kurz.
      Lieben Gruss Gerhard
    • Michael Jo. 17/04/2023 16:36

      da kann ich nur vor Respekt erstarren
       lieber Gerhard, an welch Projekte
      Du Dich rantraust ... - wow !
      Aber Leder spalten ?
       - schonmal zufällig  davon gehört;
       aber was das tatsächlich bedeutet .. ???
      Dagegen  waren meine ' Luftboot'-Nummern ein Klacks:
       musste nur 'ne gute Adresse finden
      für die Sanierung der Bootshäute;
       alles weitere war dann nur noch
      Zeitaufwand .. und Tipps von alten
      Faltboot-Freaks.
      Leder spalten ?
      vielleicht drei Tage in die Tiekühltruhe legen ..  und dann wie  in Spanien einem  Meister des Schinkenschneidens  anvertrauen ...
      oder es selbst  versuchen  mit einem extrem scharfen Blatt auf  einer Präzisions-Schneidemaschine ..
       und dazu noch eine passende Spann-
      Vorrichtung auf dem Schlitten ..
      (oder eine umgerüstete Präzisions-
      Schleifmasch. oder'n mit'm Präzisions-
      Hobel aus der Werkzeugmacherei
      vielleicht .. ) ??
      Oder so lange im Säure(?)bad walken,
      bis die Lederhaut fast durchsichtig ist ..  ???
      (schnell Duck&weg ..)
       Michael
    • Engel Gerhard 17/04/2023 17:39

      ;-)) bitte lieber Michael bleib so flexibel und erstarre ums himmelswillen nicht..-)) es gibt die Lederspaltmaschine(n) in verschiedenen Grössen. Bei den Einen wird das Leder über eine scharfe Klinge von Hand gezogen die grösseren motorisierten Maschinen sind zu vergleichen mit einer Hobelmaschine. Handgezogen liegt so um 0.5mm drinn (bevor es reisst) die grossen gut scharfen bringen 0.2mm. Ich wär mit 0.3mm gut bedient. 
      LG Gerhard
    • Michael Jo. 17/04/2023 22:37

      aha - und Danke,,
      wieder was gelernt !