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Premium (Pro), Ebersberg, Oberbayern

o.T.

Der Kleiber im Futterhäuschen, Nov. 21
Der Name bezieht sich darauf, dass der Kleiber den Eingang von Bruthöhlen anderer Vögel, zum Beispiel die von Spechten, mit Lehm verklebt, um sie selbst zu nutzen. Der Begriff „Kleiber“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen (von kleiben „fest heften, befestigen, schmieren, verstreichen, kleben“[1]) und bezeichnete Handwerker, die Lehmwände erstellten. Um die Höhle vor dem Zugriff von Mardern oder Krähen zu schützen, „mauern“ die Kleiber den Eingang zu ihren Bruthöhlen mit einer Mischung aus Lehm und Speichel so weit zu, dass sie gerade durchpassen. Der Kleiber wird auch „Spechtmeise“ genannt, da seine Lebensweise und sein Aussehen an beide Vögel – Spechte und Meisen – erinnert.
Wegen seiner Einzigartigkeit und der engen Bindung an Wälder mit alten Baumbeständen hat am 7. Oktober 2005 der Naturschutzbund Deutschland e. V. und BirdLife Österreich den Kleiber zum Vogel des Jahres 2006 in Deutschland und Österreich gekürt. Dies ist damit auch ein Plädoyer für den Schutz von Eichen- und Buchenwäldern (Wikipedia).

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