Otto Wagner
Wienzeile-Häuser (1898/99)
Bei den Häusern Linke Wienzeile 38 und 40 war Otto Wagner selbst Bauherr und konnte so die bestmögliche Umsetzung seiner Ideen erreichen, wobei diese Gebäude Wagners endgültige Abkehr vom Historismus demonstrieren, die sich sicherlich nicht ohne den Einfluss seiner jungen Mitarbeiter und Schüler Joseph Maria Olbrich, Josef Plečnik (1871-1957), Hubert Gessner (1871-1943) u. a. vollzog.
Es ist offenkundig, dass beide Häuser trotz ihrer unterschiedlichen Ausgestaltung ein Ensemble bilden, das sich die Eckhaus-Position wirkungsvoll zu Nutze macht. Haus Nr. 40 ist vollständig mit bunten Steingutplatten verfliest und wird von daher "Majolikahaus" genannt. Hier verbindet sich nach Wagners Idee das Praktische mit dem Schönen, da die Fassade leicht zu reinigen und schwer zu schädigen sei.
Besonders eindrucksvoll erscheint Haus Nr. 38 (Köstlergasse 1); es erzielt große Wirkung durch die plastische Ausgestaltung der Eckfassade sowie den aufwändigen Dekor mit den vergoldeten Reliefmedaillons von Kolo Moser. Die herrlichen Skulpturen der "Ruferinnen" wurden von Othmar Schimkowitz (1864-1947) geschaffen.
ilona enz 19/02/2015 0:52
Die Sonne kommt aus dem richtigen Winkel! Glück muss man auch haben , zu so einen schönen Aufnahmen zu kommen! Gefällt mir sehr gut.Bewundernswert, das die Fliesen noch immer in den alten, leuchtenden Farben glänzen.
Lg llona
Wolfgang Bazer 15/02/2015 23:29
Ganz ausgezeichnete Präsentation! Klasse Detailaufnahmen!LG Wolfgang
Helmut Taut 15/02/2015 18:25
Du hast Dich da mit den Bildern übertroffen.LG Helmut
ErichS. 15/02/2015 17:51
Eine Top Präsentation zusammen mit der informativen Dokumentation. Exzellent!Gruss Erich