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Premium (Complete), Coburg

Palác Kinských

Ein nächtlicher Blick auf das Palais Kinsky (Palác Kinských) und das Haus der steinernen Glocke (Dum U Kamenného Zvonu) am Altstädter Ring.
Das Palais ließ Graf Goltz wahrscheinlich nach Plänen von Anselm Lurago in den Jahren 1755-56 anstelle mehrerer Renaissancehäuser erbauen. Der neue Eigentümer, Graf Kinsky, erweiterte das Palais Anfang des 19. Jahrhunderts um einen hinteren Gebäudetrakt. Die durch zwei Risalite mit Dreiecksgiebeln gegliederte Hauptfassade wird von Plastiken aus der Werkstatt des Bildhauers Frantisek Platzers sowie von Stuckornamenten verziert, deren Stil zwischen Spätbarock und Rokoko anzusiedeln ist.
Im Palais wurde 1843 die erste Nobelpreisträgerin, Berta von Suttner-Kinsky, geboren. Im zweiten Stockwerk des Palais befand sich vorübergehend auch das deutsche Gymnasium, das Franz Kafka in den Jahren 1893-1901 besuchte. Im Erdgeschoss betrieb sein Vater, Hermann Kafka, von 1912 bis zu seinem Tode ein Galanteriewarengeschäft. Vom Balkon des Palais hielt im Februar 1948 Klement Gottwald seine Rede, die den kommunistischen Putsch in der Tschechoslowakei symbolisch besiegelte. Derzeit ist das Palais Sitz der Nationalgalerie.
Quelle: http://www.digital-guide.cz/de/poi/die-prager-altstadt-2/das-palais-kinsky-1/

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