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Paris: Macht und Intrigen im Louvre

Paris: Macht und Intrigen im Louvre

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Premium (World), Berlin

Paris: Macht und Intrigen im Louvre

An der Fassade des Palais du Louvre finden sich Inschriften und 86 Statuen, die gleichermaßen für Bauetappen wie Historie stehen.
Gewürdigt werden Persönlichkeiten, die in ihren Machtbestrebungen und Intrigen teils auch über Leichen gingen.

König Franz I., berühmt für seine Loire-Schlösser, legte 1541 den Grundstein für den Bau des neuen Palais du Louvre.
Er erlebte es aber nicht mehr, den Louvre erstmals als königliche Residenz zu nutzen. Dies blieb seinem Nachfolger, Heinrich II., vorbehalten.

Caterina de’ Medici, Ehefrau von Heinrich II. und nach dessen Tod Regentin im Louvre über die Köpfe ihrer Söhne/Könige hinweg,
ließ ab 1564 den Jardin des Tuileries als Schlosspark des Louvre anlegen.
1572 befahl sie in der "Bartholomäusnacht" vom 23. zum 24. August das Massaker an 3000 Hugenotten in Paris.

Die Kardinäle Richelieu und Mazarin, unter Ludwig XIII. bzw. XIV. zugleich die Premierminister, waren die Stützen der Absolutherrschaft ihrer Könige.
Alexandre Dumas d.Ä. setzte ihnen in seinen Romanen "Die drei Musketiere" und "Zwanzig Jahre später" ein zynisches Denkmal.
Kunstliebhaber Richelieu baute auf Staatskosten eine große Privatsammlung auf, die seit 1660 Bestandteil der Louvre-Sammlung ist.
Mazarin regierte ab 1642 als Vormund des minderjährigen Ludwig XIV. bis zu dessen Volljährigkeit 1651 auf dem französischen Thron im Louvre.

Commentaire 4

  • Dorothee 9 04/08/2013 12:32

    Ein Horrorkabinett der anderen Art. Wäre heute nicht mehr denkbar, eine Genehmigung für so ein Museum?
    Wären ja mittlerweile auch zu viele Personen, die da "geehrt" werden sollten.
  • G. H. H. 04/08/2013 12:20

    *respekt* für deine doku! du kennst dich einfach aus in der zeitgeschichte!

    sei mir bitte nicht beleidigt, wenn ich deinen überdimensionalen und farblich - mmn - überhaupt nicht stimmigen rahmen kritisiere. besser würde ein beige-grauer passen, dann aber müsstest du auf die eingefügten wappen verzichten. ist natürlich reine geschmackssache :-)

    heiße grüße aus muc

    gabY
  • Foto-Nomade 03/08/2013 22:14

    Allein der Name des Pavillons steht schon für Gänsehaut aus der Sicht der Geschichte.
    Deine Aufzählung und Wiedergabe tun Übriges.
    Eine sehr gute Dokumentation.
    ~
    LG von Foto-Nomade.
  • Ursula Elise 03/08/2013 20:48

    Dein Kommentar klingt - ich meine das voll Anerkennung - selbst geschrieben.
    So aus der Hand könnte ich das nicht. Aber ich bin entzückt über alles, was etwas mitteilt über Geschichte.
    lgU

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Objectif Tamron 18-200mm F3.5-6.3
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