Passiflora-Fruchtstand

Passiflora-Fruchtstand

Vom Parkplatz am Parco Archeologico „Città‘ Del Tufo“ sind es gerade einmal 2100 Meter bis zum nächsten Parkplatz, dem „Parcheggio a pagamento“, einem gebührenpflichtigen Parkplatz in der Via dell‘Oratorio in dem kleinen Örtchen Sovana. Ein weiterer kostenfreier, öffentlicher kommunaler Parkplatz folgt etwa 150 Meter weiter.
Man erreicht diese, wenn man die Strada Provinciale Sovana (SP22) weiter nach Sorano in südöstliche Richtung fährt. Die SP 22 führt zwischen dem südöstlichen Bereich der Nekropolen von Sovana mit der Tomba della Sirena, der Via Cava di San Sebastiano und dem am südwestlichen Ortsende von Sovana gelegenen Dom von Sovana durch dichten Wald, um dann im Norden um die massiven Tuffsteinfelsen, auf denen Sovana angesiedelt ist, herumzuführen. 1850 Meter nach dem Parkplatz am archäologischen Park verzweigt sich die SP22. Fährt man dort rechts ab, erkenntlich ist dieser Abzweig durch eine dort stehende große Orientierungstafel und dem Ortsschild, gelangt man über die dort gepflasterte Straße sich immer rechts haltend nach etwa 250 Metern in der Via dell‘Oratorio auf den kleinen Parkplatz. Von dort startet unser kleiner kurzer Rundgang durch das sehenswerte Örtchen.

Gleich am Parkplatz etwas für das Auge.: Am Rand des Parkplatzes fiel mir dieser Strauch mit den auffälligen orangefarbenen Früchten auf. Ich hatte diese bislang noch nie gesehen, und hatte keine Ahnung was das war.
Erst Dr. Google zu Hause brachte Aufklärung: Es handelt sich um Früchte der Blauen Passionsblume, die sich im reifen Zustand in kräftigem Orange zeigen. Die eiförmige Frucht ist im reifen Zustand roh essbar. Vielfach gewinnt man auch Fruchtsaft aus den Früchten. Öffnet man die Frucht, sieht man im Inneren die roten, essbaren 5-6 mm großen Samenkörner, jede Frucht beinhaltet etwa 160 dieser Körner, die in einer geleeartigen Masse liegen.
Die Herkunft der Blauen Passionsblumen findet man im nördlichen Argentinien und im südlichen Brasilien.