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Paul Josef Nardini




Kindheit, Jugend und Ausbildung
Nardini wurde als uneheliches Kind unter dem Namen Lichtenberger in Germersheim am Rhein geboren und wuchs seit 1823 in der Familie einer Großtante auf. Er erhielt den Namen „Nardini“ von seinem Pflegevater. Der natürliche Vater war gemäß den vorhandenen Quellen ein österreichischer Offizier des Germersheimer Festungsbaues. Laut Prälat Norbert Weis, Postulator in Nardinis Seligsprechungsprozess, sei es mit hoher Wahrscheinlichkeit Joseph Zocchi von Morecci gewesen, an den offenbar auch der zweite Kindsname Josef erinnert.[1] Nach dem Besuch der Volksschule sollte Paul Josef Nardini das Schusterhandwerk erlernen, doch wegen seiner besonderen Begabung durfte er 1834 die Lateinschule in Germersheim besuchen. 1838 wechselte er auf das Gymnasium in Speyer und wurde 1840 in das neu eröffnete Bischöfliche Konvikt aufgenommen.

Nach dem Abitur 1841 und philosophischen Studien in Speyer ging Nardini zum Studium der Theologie nach München, wo er am 25. Juli 1846 mit Auszeichnung zum Dr. theol. promovierte.

Am 22. August 1846 empfing er im Dom zu Speyer durch Bischof Nikolaus von Weis die Priesterweihe und wurde zwei Tage später zum Stadtkaplan von Frankenthal ernannt. Am 1. Dezember desselben Jahres wurde Nardini Präfekt im bischöflichen Konvikt. Er wollte jedoch in der Pfarrseelsorge wirken, weshalb er am 11. April 1850 als Pfarrverweser nach Geinsheim wechselte.
Wer mehr erfahren möchte:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Josef_Nardini

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