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perspektiven

An diesem Bild gefällt mir die Tatsache, dass der Blick des Betrachters durch die Blickrichtung der Dame unweigerlich auf die Spiegelfläche gelenkt wird, in Wirklichkeit sich aber das ‚wahre’ Blickfeld der Dame dem Wahrnehmungsspektrum des Betrachters entzieht. Beide blicken in dieselbe Richtung (zweidimensional gesehen) sehen jedoch was anderes, da das reflektierte Licht für den Betrachter aus der entgegengesetzten Richtung stammt.
Spielerisch könnte man dem Motiv den Titel ‚Ich sehe was, was Du nicht siehst’ verleihen.
(Minolta Dynax 7, Sigma 28-300mm, Fuji Sensia 100)

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