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Peter-Behrens-Bau

Dieses Meisterwerk der Industriearchitektur wurde von Peter Behrens entworfen und zwischen 1920 und 1924 erbaut. Es diente als technisches Verwaltungsgebäude der ehemaligen Hoechst AG und befindet sich im heutigen Industriepark Höchst.

Innerhalb weniger Wochen entwarf der Architekt und Designer Peter Behrens den Plan des kantigen Gebäudes, das zwischen 1920 und 1924 bauliche Gestalt annahm. Seine äußeren Formen sind der Architektursprache des Burgenbaus entnommen. Turm und Brücke, einst Symbol der ehemaligen Hoechst AG, bildeten so das Tor zu Fabrik und Stadtteil gleichermaßen.

Im Inneren befinden sich der spektralfarbig gestaltete Lichthof mit drei kristallartig angelegten Glaskuppeln sowie die 2008 wieder hergestellte Ausstellungshalle. Besondere Merkmale des Gebäudes, das auch als „umbautes Licht“ oder „Stein gewordener Expressionismus“ bezeichnet werden kann, sind das Zusammenspiel von Farbe und Form in der Kuppelhalle, die Ornamente aus Bauhaus und Backstein sowie die Lampen, Türgriffe und Glasfenster des Peter Behrens.

Das Gebäude diente lange als technisches Verwaltungsgebäude der ehemaligen Hoechst AG. Es befindet sich auf dem Gelände des Industrieparks Höchst und als Industriedenkmal Teil der Route der Industriekultur.

Es ist möglich, dieses Meisterwerk der expressionistischer Architektur zu besichtigen. Interessierte können viermal pro Jahr an den Besuchstagen an kostenlosen Führungen teilnehmen.
aus: frankfurt-tourismus.de

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