Pfäfers/SG – Klosterkirche Mariä Himmelfahrt

Pfäfers/SG – Klosterkirche Mariä Himmelfahrt

Hoch über dem Rheintal liegt die Gemeinde Pfäfers im Kanton St. Gallen, deren Ortsbild durch das ehemalige Benediktinerkloster geprägt wird.
1665 brennt das Kloster nieder. 1672 wird der Grundstein für den Neubau des Klosters gelegt. Giovanni Serro und Giulio Barbieri , Baumeister aus Misox erhalten den Auftrag für den Neubau des Klosters.
Der neugewählte Abt Bonifaz I. Tschupp nimmt den Kirchenneubau in Angriff. Dafür zieht er den Vorarlberger Baumeister Johann Georg Kuen bei. Für den Kirchenneubau wird 1688 der Grundstein gelegt. Die Weihe des Gotteshauses erfolgt 1694.
Für die Innenausstattung werden Künstler aus dem Tessin engagiert. So stuckiert Giovanni Battista Bettini zusammen mit Antonio Peri und Pietro Neurone den Kirchenraum.
Der Tessiner Francesco Antonio Giorgioli erhält, nach Empfehlung von Battista, den Auftrag, die Fresken zu malen.
Die Altäre, Kanzel und Holzbänke werden von einheimischen Handwerkern gefertig.
Im Psallienchor steht die Orgel des Vorarlberger Meisters Johann Matthäus Abbrederis aus dem Jahr 1694, die sich heute noch im Originalzustand befindet und noch immer bespielt wird.