Pfarrkirche Au (Vorarlberg)
Die römisch-katholische Pfarrkirche Au in Vorarlberg steht in der Gemeinde Au im Bregenzerwald. Die dem heiligen Leonhard von Limoges geweihte Pfarrkirche gehört zum Dekanat Hinterwald der Diözese Feldkirch. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Der Hochaltar mit einem Aufbau von Marggraf und Bertle um 1890 trägt ein Kruzifix mit Maria und Johannes und zeigt Altarbilder als Wechselbilder: Auferstehung Christi und Guter Hirte von Wendelin Moosbrugger. Unter der Mensa ist eine Reliquie des hl. Pius.
Den linken Seitenaltar mit zwei Säulen, geradem Gebälk und gleichem Aufsatz aus Auer (Schnepfauer) Marmor schufen Hans Natter und Bartholomäus Schreck (1652) nach einer Stiftung der Gemeinde Au. Er zeigt das Altarbild Rosenkranzmadonna mit den Hll. Dominikus und Katharina von Siena von Josef Reich (1925) und ein Oberbild hl. Katharina (1652). Den rechten Seitenaltar baute Rudolf Ober (1725), er trägt das Altarrelief Tod des Josef vom Bildhauer Dominikus Trenkwalder (1885) und hat am Sockel Reliefs von König David und dem hl. Jakobus.
Der Taufstein aus Marmor ist aus 1652. Die Kreuzwegstationen in Stuckmedaillons sind aus dem 17. Jahrhundert. Die Kanzel mit Figuren der Evangelisten schuf Michael Lechleitner (1669). Die Beichtstühle im Chor schuf Johann Michael Kaufmann (1792). Die Emporenbrüstung zeigt Gemälde hl. Cäcilia und Engel. Es gibt im Chor und Langhaus Gemälde in Ovalmedaillons der Maler Martin von Feuerstein und Karl Wurm (1923). Den Volksaltar schuf Herbert Albrecht (1983).
Die Orgel wurde im Jahr 1800 von dem Elsässer Orgelbauer Joseph Bergöntzle (1754–1819) erbaut, der überwiegend im Elsass und in Vorarlberg tätig war. Das Instrument wurde 1893 von Anton Behmann umgebaut.
(Wikipedia)
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