Frau Dingsda


Premium (Basic), Mandelbachtal

Phare de Nividic

Wie schon beim letzten Bild kurz erwähnt, ist wegen der unzähligen Riffs und extremen Strömungen der Schiffsverkehr in den Gewässern um Ouessant lebensgefährlich. Darum haben die Leuchttürme der Insel eine sehr wichtige Bedeutung.
Welche Mühen man beim Bau der Leuchttürme in Kauf genommen hat, erzählt beispielhaft die Geschichte des Phare de Nividic.
Der Bau dauerte ganze 24 Jahre, weil die Arbeiten nur bei Ebbe stattfinden konnten. Ein 2 km langes Stromkabel wurde über die 2 Träger verlegt. Diese abenteuerliche Konstruktion diente auch als Seilbahn für den Leuchtturmwärter und zum Transport der ständig notwenigen Wartungsmaterialien, da man den Turm per Boot nur schlecht erreichen konnte. Als dann irgendwann die durch Wind und Wetter korrodierten Oberleitungen rissen, entschied man sich für die Stilllegung des Turms. Wegen der Notwendigkeit dieser Anlage wurden immer wieder neue Anläufe versucht. Erst nachdem man auf dem Leuchtfeuer eine kleine Hubschrauberplattform errichtet hatte, konnte eine relativ störungsfreie Inbetriebnahme und Wartung des unbemannten Turms erfolgen. Heute sorgen Sonnenkollektoren für die Beleuchtung.

Ich fand's sehr spannend und total interessant. Darum erzähle ich es euch so lang und breit.
Ich hoffe, es ist keiner eingeschlafen.

Die Aufnahme wirkt eigentlich sehr friedlich, wir hatten damals in der einen Woche eine Schön-Wetter-Phase mit lauen Lüftchen erwischt.

Bretagne / Ouessant

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