Philip Frischkorn
Samstag, 13.01.2018, 20.00 Uhr
Die Tonne im Kurländer Palais,
Tzschirnerplatz 3–5,
01067 Dresden
EVA KLESSE QUARTETT [d]
Die Jazz-ECHO-Newcomer mit ihrer subtil ausbalancierten, intensiven Musik
Bandbesetzung:
Evgeny Ring [saxophone]
Philip Frischkorn [piano]
Fabian Tim [bass]
Eva Klesse [drums]
Eva Klesse wurde im Mai 2018 zur Schlagzeug-Professorin in Hannover berufen. Jazz-Schlagzeug hat sie in Weimar, Leipzig und Paris Studiert studiert und 2 Jahre in New York haben sie stark geprägt. Die junge Schlagzeugerin hat in New York den Puls des modernen Jazz gespürt und ihre Sicht auf den Jazz weiter verändert.
Als das EVA KLESSE QUARTETT sein 2014 erschienenes Debütalbum „Xenon“ einspielte, war alles noch sehr frisch. Erst ein halbes Jahr zuvor hatten sich Klesse, Ring, Frischkorn und Lucaciu in Leipzig gefunden, seitdem gerade mal eine Handvoll Konzerte zusammen gespielt. Gleichwohl zeigte die Band bereits damals eine bemerkenswerte Stilvielfalt und starken Gestaltungswillen. Essentielle Merkmale waren und sind: atmosphärische Eigenkompositionen statt Covern, ein Gespür für interessante Melodien, Freude am Improvisieren sowie nuancierte, rein akustische Arrangements.
2015 wurde die Band dafür mit dem Jazz-ECHO als Newcomer des Jahres ausgezeichnet. Seit der Veröffentlichung von Xenon spielte sie auf der Hauptbühne des Jazzfests Berlin, bei den Jazztagen Dortmund und Leipzig, in den Rolf-Liebermann-Studios des NDR und beim Bayerischen Jazzweekend; mit Unterstützung des Goethe-Instituts waren sie in Santiago de Chile (Festival ChilEuropa), Concepcion und Valparaiso zu Gast.
Auf dem im Oktober 2016 bei Enja Records erschienenen Album „Obenland“ ist der charakteristische Sound des Eva Klesse Quartetts nun durchgängig präsent. Alle Stücke wurden diesmal eigens für das Album komponiert und sind auf die vier Persönlichkeiten zugeschnitten. Für die Band brachte das eine größere Geschlossenheit und gleichzeitig neue Möglichkeiten zur Öffnung in unterschiedliche Richtungen. Entsprechend changiert die Ästhetik nun von detailscharfem Kammerjazz mit variablen Klangfarben bis zu energischen Spitzen. Die dynamische Spanne ist größer denn je, Transparenz und Verdichtung halten sich insgesamt die Waage, wobei letztere stets so gekonnt passiert, dass der Hörer auch in weiten Bögen die Orientierung behält. In ihrem dynamischen Zusammenspiel, selbst bei noch häufigeren freien Passagen, lassen Klesse & Co. ihren Emotionen exakt so viel Lauf, dass Soli Intensität statt egozentrischer Entrückung vermitteln. Eine dermaßen subtile Balance zeugt von Reife.
Die London Jazz News konstatierte bereits vor einiger Zeit: „A rising star on the German jazz scene. (Quelle: Veranstalter)
Hörbeispiel:
Eva Klesse Quartett - Obenland = 6:04 min.
https://www.youtube.com/watch?v=V3ShXNA5kT0
jazzahead! 2017 – Eva Klesse Quartett = 32:29 min.
https://www.youtube.com/watch?v=d1QcaAVmLZk
Webseite Eva Klesse:
http://www.evaklesse.de/
Webseite Jazzclub Tonne Dresden:
http://www.jazzclubtonne.de/
http://360.jazzclubtonne.de/
… von damals 2015 noch in der Tonne auf der Königstraße 15
Edwin Lukas 05/07/2018 19:52
Fantastisch Wolfgang.Spitzenklasse die Dynamik und die SW-Umsetzung.
LG Edwin
homwico 05/07/2018 16:05
Das sieht herrlich aus.Die Spiegelung der Hände und der Gesichtsausdruck sind spitze! Sehr schön auch wie immer Deine Beschreibung.LG
homwico
LichtSchattenSucher 05/07/2018 8:32
Sehr gutes Pianistenporträt!Gruss
Roland
enner aus de palz 05/07/2018 7:49
Eine Aufnahme voller Dynamik, die Körnung passt ausgezeichnet zu der Aufnahme.LG Rainer
BluesTime 05/07/2018 7:24
einsatzlg