Plandampf
Niebüll-Dagebüll Hafen findet jährlich im Juli statt.
52 8079 ist eine von 6151 Kriegslokomotiven der während des 2. Weltkriegs unter diversen Vereinfachungen aus der BR 50 abgeleiteten BR 52 mit der Achsfolge 1´E´h2. Die Lok wurde 1943 von der Fa. Schichau in Elbing mit der Fabriknummer 3937 gebaut und mit der Betriebsnummer 52 5659
von der DRG übernommen. Nach dem Krieg ging die DR mit großem Einsatz an die Aufarbeitung der
etwa 1500 in der DDR verbliebenen Kriegslokomotiven der BR 52. Dabei wurden viele der bekannten
Mängel beseitigt. Bei 200 Maschinen der BR 52 waren die schadhaften Kessel komplett zu ersetzen,
wobei sich die DR für die neuen Reko-Kessel der Baureihe 50 35 (siehe u.a. 50 3545) mit Mischvorwärmeranlagen und Kolbenspeisepumpen entschied. Unverändert blieben die Wannentender der Bauart 2´2´ T 30. Die umgebauten Maschinen mit Reko-Kessel wurden als BR 5280 (52 8001 bis 52 8200) bezeichnet. 52 8079 wurde 1963 im RAW Stendal umgebaut und erhielt 1968 einen GieslInjektor-Saugzug, der in der Zwischenzeit wieder gegen die Regelausführung ausgetauscht wurde.
Bis in die 80er-Jahre bildeten diese Lokomotiven das Rückgrat im Güterzugdienst bei der DR. Ende 1980 verfügte die DR noch über 184 Lokomotiven der BR 5280, so daß es nicht verwunderlich ist, daß von dieser Baureihe noch relativ viele betriebsfähige Maschinen erhalten sind. 52 8079 war bei der DR in Pasewalk, Neustrelitz, Berlin und Frankfurt(Oder) beheimatet. 1994 wurde die Lok von Schwaben Dampf Neuoffingen erworben. Sie befindet sich mittlerweile bei Dampf-Plus (Standort Glauchau).
Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,4 m, der Laufraddurchmesser 0,85 m, die Länge über Puffer 22,975 m. Die Lok mit Rekokessel und Kohlefeuerung erreichte eine Leistung von 1700 PSi und eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bei 148,2 t (Gewicht der dienstbereiten Lok) und einem Kesselüberdruck von 16 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 10 t bzw. 30 m3.
Commentaire 0
Supprimer le commentaire
Effacer commentaire et réponses