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Premium (Complete), Coburg

Platz der Republik

Die Sicht über einen Teil des Námestí Republiky ( Platz der Republik). Links sieht man das Gebäude des Kommunistischen Museums. Am Haus im Hintergrund neben dem Kleinen Mini-Market führt ein Durchgang auf die belebte Hybernská. Rechts die Fassade eines Flügels des Hyberner-Hauses (U Hybernu). Es gehört zu einem großen rechteckigen Gebäudekomplex mit einem großen Innenhof. Ursprünglich war hier um 1630 das Kloster der Irischen Franziskaner, die von Ferdinand II nach Böhmen eingeladen wurden. Sie traten die Nachfolge der sich dort 1483 ansiedelnden böhmischen Franziskaner an, vor denen bereits im Jahr 1355 Benediktinermönche, die von Kaiser Karl IV dort angesiedelt wurden, lebten. Die Iren führten erstmals Kartoffeln in Böhmen ein, die sie im Klostergarten anbauten. Die Mönche wurden nach dem lateinischen Namen ihrer Heimat Irland, Hybernia, Hyberner genannt – daher rührt der Straßenname Hybernská. An der Ecke Hybernská/Na príkope (etwa: Irlandstraße/ Am Graben) steht das wertvollste empirisch klassizistische Haus Prags: das U Hybernu (Hyberner Haus) mit dem Theater Divadlo Hybernia. So lassen sich geschichtliche Kreise schließen und Bezüge erstellen.
Die Na príkope markiert als schön breit ausgebaute Fußgängerzone die Grenze zwischen Altstadt und Neustadt, auf ihr verlief früher die Wallmauer, die im Mittelalter die Städte umgaben. Vielfach wurden auf den Flächen dieser Wallmauern Boulevards und Prachtalleen geschaffen, zum Beispiel in Wien oder in Paris, und eben auch in Prag. Heute ist sie eine bekannte Einkaufsmeile und liegt auf Platz 27 der teuersten Straßen der Welt. Sie trifft nach etwa 400/500 Metern auf den Wenzelsplatz, und verbindet dann weiter, immer auf der alten Wallmauer verlaufend, über die Straße 28.ríjna, den Wenzelsplatz mit der schon öfters hier aufgetauchten Národní trída.

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