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Plaza de la Revolución

Der für politische Großkundgebungen konzipierte Platz im Norden von Santiago de Cuba wird dominiert von dem am 14. Oktober 1991 von Fidel Castro enthüllten monumentalen Denkmal für Antonio Maceo, dem General der Unabhängigkeitskriege und bekanntestem Sohn der Stadt. Das riesige Reiterstandbild zeigt den General mit seiner linken Hand zum Kampfe aufrufend.
Neben seinem sich aufbäumenden Pferd ragen 23 überdimensionale Stahlmacheten aus der Erde, die an die verlustreichen Kämpfe während des Unabhängigkeitskampfes erinnern sollen.
Neben dem Eingang brennt zu Maceos Ehren eine ewige Flamme.

Maceo gilt zusammen mit Máximo Gómez als der wichtigste militärische Führer der kubanischen Unabhängigkeitskriege (1868–1898) gegen die spanische Kolonialmacht, die Kuba seit der Eroberung von 1492 besetzt hielt. Als 1878 die politische Führung der kubanischen Unabhängigkeitsbewegung keine Aussicht mehr für einen militärischen Erfolg sah und einen Friedensvertrag mit Spanien schloss, widersetzte sich Maceo. Er wollte den Kampf bis zur Erfüllung der wichtigsten sozialen Ziele der Revolution wie der Abschaffung der Sklaverei fortsetzen. Aufgrund der rassistischen Propaganda (er war Mulatte) gegen ihn beschränkte er sich aber zunächst darauf, den Kampf aus dem Exil zu organisieren. Der sogenannte Kleine Krieg (spanisch: La Guerra Chiquita) endete für die kubanische Seite 1881 erfolglos.
Dem kubanischen Revolutionär und Dichter José Martí gelang es schließlich, Antonio Maceo und den ehemaligen Oberbefehlshaber der kubanischen Revolutionstruppen Máximo Gómez zu einer Neuaufnahme des Unabhängigkeitskrieges zu bewegen. Zwischen 1895 und 1898 wurde die spanische Kolonialmacht entscheidend geschwächt, so dass die Vereinigten Staaten die Insel Kuba ohne größeren Widerstand im Krieg gegen Spanien (Spanisch-Amerikanischer Krieg) 1898 besetzen konnten. Der große militärische Erfolg Maceos beruht insbesondere darauf, dass es ihm gelang, den Guerillakrieg auf den Westen Kubas auszudehnen, wo sich die wichtigste wirtschaftliche Ressource der spanischen Kolonialmacht, die Zuckerproduktion, befand.
Die Bedeutung von Maceo liegt aber auch darin, dass er dem revolutionären Krieg, der ursprünglich von den Großgrundbesitzern des Ostens Kubas begonnen wurde, die Komponente des Kampfes für soziale Gerechtigkeit hinzufügen konnte.
In dieser Tradition sahen sich dann später auch die Revolutionäre um Fidel Castro...

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Dossier Kuba
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Exif

APN Canon EOS 7D Mark II
Objectif 17-50mm
Ouverture 8
Temps de pose 1/500
Focale 20.0 mm
ISO 100

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