Portal der Raths-Apotheke in Lüneburg
Seit 1598 betritt man die Apotheke durch ein neu erbautes Renaissance-Portal aus Sandstein, dass sich weithin sichtbar über zwei Etagen des Hauses erhebt.
Das Stadtwappen zeigt deutlich, dass die Apotheke nunmehr im Besitz des Rates der Stadt Lüneburg ist.
Ob auch jeder Lüneburger die Inschrift lesen konnte? Nun ja …
Die Übersetzung lautet:
„Nach dem Beschlusse des Rates, unter Bürgermeister von Dassel, wurde vom eigenen Geld die Apotheke hier gebaut. Kräuter und Säfte gibts hier und vielerlei Medikamente, welche Hippokrates schätzt, auch Paracelsus empfiehlt. Aber auf Büchsen und Döschen des Lebens Hoffnung zu gründen, wäre ein Trug, unser Heil steht bei dem Höchsten, bei Gott. Darum, Christus, sei gnädig, gib wirkende Kräfte den Stoffen, dass es die Medizin merke, woher ihre Macht.“
Manches hat sicher noch heute ihre Bedeutung …
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