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Portrait des Kaffernbüffels (Syncerus caffer)

Portrait des Kaffernbüffels (Syncerus caffer)

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Portrait des Kaffernbüffels (Syncerus caffer)

In schwarzweiß wirken die riesigen Tiere auf Fotos besonders gut, finde ich.
Es ist schon was Besonderes, die zu den "Big Five" gehörenden Wildrinder so aus der Nähe zu betrachten - und ein seltsames Gefühl, ihnen in Augenhöhe zu begegnen. Für Jäger gehören sie zu den gefährlichsten Tieren.

Die Safari-Jeeps haben vorn links neben dem Fahrer einen fast ebenerdigen Platz - ohne Verdeck, Fenster oder sonst einen vermeintlichen Schutz, auch nicht z.B. gegen Löwen oder Elefanten. Etwa zehn Mitfahrer haben in den gängigen Modellen oben im Fond Platz.
Alle Wildtiere sehen offenbar das Fahrzeug als eine Einheit und nicht als "Essen auf Rädern" oder Feinde, die man angreift; man darf natürlich nicht aussteigen, die Arme aus dem Wagen hängen, Krach machen oder die Tiere sonstwie stören.
Nach einigen Tagen durfte ich immer auf diesem meinem Lieblingsplatz mitfahren. Von oben kann man natürlich weiter sehen, aber Einzelheiten (auch am Boden: Tierspuren, Vögel, Insekten, Blumen etc.) zu betrachten oder durch die Büsche hindurchzusehen ist von vorn aus besser möglich.
Ich habe es sehr genossen.
In der Mjejane Lodge beispielsweise ist nie etwas für Menschen Gefährliches mit großen Wildtieren passiert.
Viel häufiger sind Zwischenfälle mit kleineren, ebenfalls gefährlichen Tieren, so ein Pufotterbiß vor einigen Wochen auf unserer Terrasse.
Wie man sieht, ist die Wildnis in Afrika ein wahres Paradies für die Besucher!
Und ganz verschieden von Nordafrika, das ich als einzige Gegend von früher kenne.
Das "tropische" Afrika ist völlig anders - immer hatte ich Sehnsucht dorthin, und die Sendungen im Fernsehen über die Steppe von Grzimek haben bei mir seit der Kindheit Fernweh ausgelöst.
Nachdem ich jetzt fast zwei Wochen in Südafrika war, möchte ich nach Möglichkeit nochmal dorthin - zu schön ist es ...

Foto vom 9.5.2019 (Krüger-Nationalpark, Südafrika), gezeigt am 19.5.19.

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